Die Art wurde nur gebietsweise ausreichend erfasst, sie ist in Siedlungen häufig verwildert und viel weiter verbreitet. Andererseits können auch Vorkommen in Parks erfasst worden sein, so dass in Städten oft die Grenze der Erfassungswürdigkeit überschritten ist.

Die Art breitet sich rasch von zwei Zentren im Osten und Südosten aus, vor allem in Schlagfluren, und könnte sich bald großflächig in Forstgebieten einbürgern (Klotz & Schuhwerk 2009).

Vermutlich sind viele der Angaben von E. acris s. str. in warmen Tieflagen Süddeutschlands falsch und gehören zu E. muralis.

Die Art ist vermutlich im Rückgang, wurde aber möglicherweise auch ungenügend beachtet.

Die Art wird erst seit wenigen Jahren unterschieden und gegenüber E. acris separat kartiert. Das Areal wird vermutlich in groben Zügen abgebildet, es ist aber noch mit vielen Neufunden zu rechnen. Insgesamt dürfte der mehr subatlantisch verbreitete E. muralis in Deutschland zumindest regional die häufige Art sein. Die genaue Arealdifferenzierung zum (sub)kontinental verbreiteten E. acris wird noch herauszuarbeiten sein.