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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt die akzeptierten Sippen inklusive aller dem System bekannten Synonyme auf. Eine Liste mit ausschließlich akzeptierten Sippennamen finden Sie hier.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name akzeptierter Name Typischer Status RL SL Sortierung nach Taxonomie Taxonkommentar Details zur Art BfN
Sedum hispanicum
L.Blaugrüne Fetthenne
Sedum hispanicum
E
15832
Die in Steingärten und Rabatten häufig gepflanzte Art wurde unvollständig erfasst, was durch die hohe Nachweisdichte in einigen Projektgebieten belegt wird. Sie vermehrt sich innerhalb von Gärten sehr leicht durch Selbstaussaat, verwildert auch vielfach außerhalb der Gärten, aber ortsfern meist nur an Gartenauswurf. Die meisten verwilderten Bestände bleiben kleinflächig über Jahre sehr stabil, breiten sich aber meist kaum aus. Eine Einbürgerung außerhalb von Siedlungen ist daher erst in Ansätzen zu beobachten, etwa an den Rändern wenig benutzter asphaltierter Feldwege und Straßen, wohin die Diasporen durch Fahrzeuge gelangen.
Parietaria officinalis
L.Aufrechtes Glaskraut
Parietaria officinalis
X
12191
Die in Brandenburg vermutlich überwiegend synanthropen Vorkommen wurden in der Karte nicht differenziert.
Viola bavarica
SchrankBayerisches Veilchen
Viola bavarica
X
11843
Die hybridogene Sippe (V. reichenbachiana × V. riviniana) ist außerhalb der Blütezeit kaum von V. riviniana zu unterscheiden. Sehr wahrscheinlich gehören zahlreiche Nachweise bei V. riviniana vielmehr in die Karte von V. bavarica, die in manchen Gebieten häufiger als die Elternarten ist (Jäger 2011).
Rumex heterophyllus
Schultz
Rumex heterophyllus
X
2b
9687
Die hybridogene Sippe ist bei weitem nicht ausreichend erfasst, da sie meist verkannt und für R. aquaticus gehalten wurde. Sie tritt vielfach auch ohne die (ehemaligen) Elternarten auf und dürfte an vielen größeren Flüssen weit verbreitet sein, so etwa an der bayerischen Donau (Breitfeld & al. 2007).
Atriplex northusana
Wein
Atriplex northusana
U
8664
Die hybridogene Sippe (A. oblongifolia × A. patula) ist bisher nur unvollständig erfasst worden.
Hypericum desetangsii
Lamotte
Hypericum desetangsii
X
11574
Die hybridogene Art wurde nur in einigen Projektgebieten von H. maculatum und H. dubium unterschieden oder auch mit H. perforatum verwechselt. Die Datenlage erlaubt daher nicht den Druck einer Karte.
Crepis tectorum subsp. tectorum
Dach-Pippau
Crepis tectorum subsp. tectorum
X
962
Die hohe Verbreitungsdichte in einigen Landschaften beruht möglicherweise auf Verwechslung mit der insgesamt häufigeren C. capillaris. Die beiden Arten sind mit der gebräuchlichen Bestimmungsliteratur nicht sicher zu trennen, weil unpassende vegetative Merkmale in den Vordergrund gestellt werden. Vor allem in Norddeutschland könnte die Punktdichte zu hoch sein, weil C. tectorum eher an ein kontinental geprägtes Klima gebunden ist.
Hieracium fallacinum
F. W. SchultzTrügerisches Habichtskraut
Hieracium fallacinum
X
2041
Die Häufung der Funde im nördlichen Bayern entspricht nicht nur dem von dort bekannten guten Durchforschungsgrad, sondern zeigt auch den Verbreitungsschwerpunkt der Art. Außerhalb dieses Gebietes tritt die Art oft nur vorübergehend auf.
Dryopteris carthusiana
(Vill.) H. P. FuchsDorniger Wurmfarn
Dryopteris carthusiana
X
24677
Die häufigste Art innerhalb von D. carthusiana agg. wurde in den meisten der in der Karte als deutliche Lücken erkennbaren Gebiete nicht ausreichend erfasst. Lediglich in den Trockengebieten in Rheinhessen und im Thüringer Becken gilt eine Verbreitungslücke als gesichert.
Dryopteris filix-mas s. str.
(L.) SchottGewöhnlicher Wurmfarn (i. e. S.)
Dryopteris filix-mas s. str.
X
24814
Die größeren Lücken in der Karte beruhen auf mangelnder Erfassung der Art, vor allem in Bayern zwischen Donau und Alpenvorland. Bei D. filix-mas agg. sind diese Lücken geschlossen, aber eine Zugehörigkeit der Nachweise zu D. filix-mas s. str. als häufigste Art ist in diesen Bereichen nicht immer gesichert.
Epilobium ciliatum
Raf.Drüsiges Weidenröschen
Epilobium ciliatum
E
15233
Die große Lücke in Südbayern, südlich der Donau, beruht auf nicht ausreichender Beobachtung in den letzten Jahrzehnten; der Neophyt dürfte (zumindest außerhalb der Alpen) inzwischen bayernweit in nahezu jedem Grundfeld vorkommen. Die Art wurde auch in anderen Gebieten unvollständig erfasst, so in Schleswig-Holstein und größeren Teilen Baden-Württembergs. Dies liegt neben möglichen Verwechslungen mit ähnlichen einheimischen Arten auch an einer sehr jungen und starken Ausbreitung, so dass mehrere Jahrzehnte alte Kartierdaten die aktuell weite Verbreitung noch gar nicht abbilden konnten. Die Art, deren Unterarten (E. ciliatum subsp. ciliatum, E. ciliatum subsp. glandulosum, E. ciliatum subsp. adenocaulon) nur sehr unvollständig erfasst wurden, bastardiert mit mehreren einheimischen Arten; eine Gefährdung dieser Arten durch Einkreuzung ist gebietsweise bereits zu erkennen.
Urtica subinermis
(R. Uechtr.) Thomé ex Hand & ButtlerAuen-Brennnessel
Urtica subinermis
X
12205
Die erst seit gut zehn Jahren regelmäßig beachtete (und oft nur als Varietät bewertete) Art ist an den großen Flüssen zumindest in den breiten Auen, d. h. in den Mittel- und Unterläufen sowie außerhalb enger Durchbruchstäler weiter verbreitet als in der Karte dargestellt. Vor allem die in der Karte als große Lücken am Rhein erscheinenden Abschnitte sind vermutlich nur Beobachtungsdefizite.
Bolboschoenus laticarpus
Marhold, Hroudová, Duchácek & Zákr.Breitfrüchtige Strandsimse
Bolboschoenus laticarpus
X
3
19011
Die erst 2004 beschriebene Sippe wurde seit der Arbeit von Browning & al. (1996) als Hybride aus B. maritimus und B. yagara aufgefasst. Vorher wurde sie oft als B. maritimus subsp. maritimus von der als B. maritimus subsp. compactus (heute B. maritimus s. str.) bezeichneten Küstensippe abgetrennt. B. laticarpus ist in Flusstälern weit verbreitet und oft bestandsbildend. Die Pflanze kommt aber auch an Salzstellen vor, so dass Bolboschoenus- Funde binnenländischer Salzstellen nicht automatisch B. maritimus zugeordnet werden können. Die Karte gibt die tatsächliche Verbreitung nur annähernd wieder.
Pyrus pyraster
(L.) Burgsd.Wild-Birne
Pyrus pyraster
X
16839
Die einheimische P. pyraster wurde oft mit verwilderten (Jung-)Pflanzen von P. communis verwechselt, zumal beide Sippen auch Hybriden bilden können und sich die verwilderten Exemplare von P. communis der Wildart morphologisch annähern können. Die Karte zeigt somit auch Funde von P. communis bzw. deren Einkreuzungen. P. communis als kultivierte und verwildernde Sippe wurde aber insgesamt so unvollständig erfasst bzw. vielfach mit P. communis agg. zusammengefasst, dass nur von P. pyraster eine Karte gezeigt wird. In Süddeutschland wurde die Art sicher zu wenig erfasst, während die Ausdünnung in Nordwestdeutschland die realen Verhältnisse gut wiedergibt.
Rumex obtusifolius
L.Stumpfblättriger Ampfer
Rumex obtusifolius
X
9704
Die drei Unterarten wurden nur unvollständig differenziert, zumal eine sichere Bestimmung nur mit reifen bzw. voll ausgewachsenen Früchten möglich ist.
Hippophae rhamnoides
L.Sanddorn
Hippophae rhamnoides
X
15654
Die drei Unterarten wurden nur unvollständig differenziert, auch der Status konnte nicht immer richtig erkannt werden. H. rhamnoides subsp. rhamnoides ist nur an den Küsten von Nord- und Ostsee einheimisch, H. rhamnoides subsp. fluviatilis kommt nur in den Flusstälern des Alpenvorlandes vor. Von H. rhamnoides subsp. carpatica gibt es bisher nur sehr wenige, weit verstreute (z. T. synanthrope) Nachweise aus Bayern. Das Arealbild wird durch die vielen gepflanzten (Feld- und Straßenhecken, ökologische Ausgleichsflächen) und in der Nähe von Pflanzungen verwilderten Bestände in und außerhalb der indigenen Arealteile verwischt, wobei die Sippe des Alpenvorlands auch an der Küste gepflanzt sein kann und umgekehrt. Bei den meisten synanthropen Vorkommen wurde die Unterart jedoch nicht erfasst; es dürfte sich dabei meist um H. rhamnoides subsp. fluviatilis handeln.
Polygala vulgaris s. l.
L.Gewöhnliches Kreuzblümchen
Polygala vulgaris s. l.
X
3
15632
Die drei Unterarten, P. vulgaris subsp. collina, P. vulgaris subsp. oxyptera und P. vulgaris subsp. vulgaris, wurden nur unvollständig unterschieden. Insbesondere P. vulgaris subsp. vulgaris wurde zu wenig von der Gesamtart differenziert, ist aber mit Sicherheit die häufigste der drei Sippen.
Sorbus domestica
L.Speierling
Sorbus domestica
X
18063
Die diploide, ost-submediterrane Art ist diploid und kommt in Mitteleuropa vorwiegend in Eichenwäldern der Weinbaugebiete vor. Durch frühere Kultur ist die Grenze zwischen indigenen Vorkommen und Alteinbürgerungen verwischt.
Fritillaria meleagris
L.Schachblume
Fritillaria meleagris
E
23230
Die Differenzierung zwischen einheimischen (archäophytischen) und neophytischen Vorkommen ist bei der alten Kulturpflanze vielfach nicht zuverlässig möglich.
Lemna turionifera
LandoltRote Wasserlinse
Lemna turionifera
E
18963
Die bisherigen Nachweise der erst in jüngster Zeit nachgewiesenen neophytischen Art bilden vermutlich nicht die aktuelle Ausbreitung ab.
Berteroa incana
(L.) DC.Graukresse
Berteroa incana
E
9950
Die Bewertung als eingebürgerter Neophyt ist nicht in allen Regionen zuverlässig; die Art könnte auch gebietsweise Archäophyt sein.
Rubus raduloides
(W. M. Rogers) Sudre
Rubus raduloides
X
17845
Die Belege aus Bayern (Raum Regensburg und Markt Indersdorf) weichen in Einzelmerkmalen leicht ab und gehören möglicherweise zu anderen lokalen Biotypen.
Scrophularia umbrosa
Dumort.Flügel-Braunwurz
Scrophularia umbrosa
X
7115
Die beiden Unterarten, S. umbrosa subsp. neesii und S. umbrosa subsp. umbrosa, wurden nur in einigen Projektgebieten unterschieden.
Salix triandra
L.Mandel-Weide
Salix triandra
X
11538
Die beiden Unterarten S. triandra subsp. amygdalina und S. triandra subsp. triandra (häufigere Sippe), wurden nur in einigen kleineren Projektgebieten konsequent unterschieden.
Erigeron annuus
(L.) Desf.Feinstrahl-Berufkraut
Erigeron annuus
E
1069
Die beiden Unterarten E. annuus subsp. annuus und E. annuus subsp. septentrionalis (inklusive E. annuus subsp. strigosus) wurden nicht ausreichend unterschieden. Im Norden ist die Art weitgehend unbeständig und befindet sich noch in Ausbreitung.
Polygonum aviculare agg.
Echter Vogelknöterich (Artengruppe)
Polygonum aviculare agg.
X
9522
Die beiden Arten, P. arenastrum (mit drei Unterarten) und P. aviculare (mit zwei Unterarten), wurden in manchen Bundesländern kaum unterschieden. Daher wird nur die Karte des Aggregats gezeigt. Bei beiden Sippen ist zu erwarten, dass sie im Gebiet in nahezu allen Grundfeldern vorkommen, höchstens von größeren Waldgebieten und höheren Gebirgslagen abgesehen.
Hypopitys monotropa agg.
Echter Fichtenspargel (Artengruppe)
Hypopitys monotropa agg.
X
10790
Die beiden Arten H. monotropa und H. hypophegea wurden nur unvollständig und oft auch nicht zuverlässig unterschieden. Während der meisten Zeit des Jahres sind nur vertrocknete, schwer bestimmbare Fruchtstängel zu finden, die Zuordnung zu einem Wirtsbaum ist in Mischwäldern schwierig und zudem ist die Bindung an Laub- oder Nadelbäume nicht strikt genug, als dass man die Artdiagnose allein mit den in der Nähe stehenden Baumarten begründen könnte. Hinzu kommen ungelöste taxonomische Probleme. H. monotropa dürfte sich durch die Fichtenforstkulturen ausgebreitet haben und ist in manchen Gebieten, vor allem der Tiefebene, vielleicht nur Neophyt.
Xanthium spinosum
L.
Xanthium spinosum
U
4093
Die aus Südamerika stammende und hauptsächlich mit Wolle und anderen Frachtgütern immer wieder eingeschleppte Art ist in Deutschland vielfach nachgewiesen worden, doch zeichnet sich bislang keine Einbürgerung ab. Das könnte sich bei einer Klimaerwärmung ändern, da die Art im Gebiet ein Wärmezeiger ist.
Rubus armeniacus
FockeArmenische Brombeere
Rubus armeniacus
E
17422
Die aus Gärten verwilderte (oder gelegentlich in Hecken gepflanzte) Art befindet sich in starker Ausbreitung und besitzt gegenüber der Karte inzwischen viel mehr Vorkommen.
Alnus glutinosa
(L.) Gaertn.Schwarz-Erle
Alnus glutinosa
X
11973
Die Ausdünnung auf der Schwäbischen Alb kommt in der Karte im TK-Raster nicht deutlich zum Ausdruck.
Saxifraga tridactylites subsp. tridactylites
Finger-Steinbrech
Saxifraga tridactylites subsp. tridactylites
X
18324
Die Ausbreitung in den letzten Jahrzehnten auf Gleisschotter vieler Bahnlinien führte zu einer Verdichtung und Ausweitung des Areals. Die Ausbreitung entlang von Bahnstrecken außerhalb früher besiedelter Gebiete ergibt dort strenggenommen einen neophytischen Status; solche Vorkommen konnten aber in der Karte nicht differenziert werden.
Atriplex oblongifolia
Waldst. & Kit.Langblättrige Melde
Atriplex oblongifolia
E
8665
Die Ausbreitung der Art hält weiter an, z. B. entlang von Straßen und Flussufern. Die Frage nach dem floristischen Status in Deutschland ist regional ungeklärt; vermutlich ist die Art, in Teilen der östlichen Bundesländer Archäophyt und in den übrigen Regionen Neophyt, inzwischen vielerorts etabliert.
Atriplex rosea
L.Rosen-Melde
Atriplex rosea
E
8722
Die Art zeigte ab Mitte der 1980er Jahre deutliche Ausbreitungstendenz, ist aber inzwischen an zahlreichen vorübergehend neu besiedelten Wuchsorten wieder erloschen. Sie ist möglicherweise in Teilen von Süd- und Ostdeutschland Archäophyt, sonst Neophyt und meist nur unbeständig vorkommend.
Linaria repens
(L.) Mill.Streifen-Leinkraut
Linaria repens
X
6623
Die Art zeigt Ausbreitungstendenz entlang von Verkehrswegen. Wie weit die indigenen Vorkommen der westsubmediterran- atlantisch verbreiteten Art in Deutschland ostwärts reichen, ist umstritten.
Festuca duvalii
(St.-Yves) StohrDuval-Schwingel
Festuca duvalii
X
21155
Die Art wurde von Kalkfelsen der Vorderpfalz (nördlich Bad Dürkheim) beschrieben. Die Identität der ebenfalls zu F. duvalii gestellten Pflanzen auf Flugsand der nördlichen Oberrheinebene und des mittleren Maingebietes bleibt noch zu klären.
Spergula pentandra
L.Fünfmänniger Spergel
Spergula pentandra
X
8516
Die Art wurde vielfach unzureichend von S. morisonii unterschieden, und es gibt eine Reihe von Nachweisen, die eigentlich nur bei S. pentandra agg. stehen sollten. Eine nachträgliche Differenzierung war vielfach nicht mehr möglich, so etwa in Teilen Bayerns.
Rosa inodora
Fr.Duftarme Rose
Rosa inodora
X
16995
Die Art wurde vielfach übersehen und von R. elliptica nicht unterschieden. Daher dürfte R. inodora häufiger sein als die Karte zeigt.
Rosa gremlii
(Christ) GremliGremli-Rose
Rosa gremlii
X
17054
Die Art wurde vielfach nicht von R. rubiginosa oder R. micrantha unterschieden und daher zu wenig erfasst; das Areal dürfte bisher unzureichend abgebildet sein.
Hypericum dubium
Leers
Hypericum dubium
X
11582
Die Art wurde vielfach nicht von H. maculatum unterschieden, zumal sie oft nur im Unterartrang bewertet wurde.
Stellaria apetala
UcriaBleiche Sternmiere
Stellaria apetala
X
8588
Die Art wurde vielfach für S. media gehalten und lange nicht beachtet. Sie dürfte auch in den Gebieten mit geringer Nachweisdichte weiter verbreitet sein als die Karte zeigt (vgl. Hügin 2012, Klotz 2012a).
Rubus hirtus s. l.
Waldst. & Kit.Dunkeldrüsige Brombeere
Rubus hirtus s. l.
X
17636
Die Art wurde vielerorts zu wenig erfasst, beispielsweise im Schwarzwald und am Fuße der Alpen. R. hirtus ist keine Abstammungsgemeinschaft und beinhaltet mehrere regionale und lokale Biotypen.
Larix kaempferi
(Lam.) Carrière
Larix kaempferi
U
24158
Die Art wurde vermutlich vielfach für L. decidua gehalten und ist daher bisher als gepflanzter Forstbaum zu wenig erfasst. In Rheinland-Pfalz, z. B. im Hunsrück, neigt die Art eher als L. decidua zu spontaner Verjüngung.
Melilotus altissimus
Thuill.Hoher Steinklee
Melilotus altissimus
X
14609
Die Art wurde vermutlich öfter übersehen und als M. officinalis erfasst, zumal M. altissimus nicht nur in Flussauen, sondern auch in Halbtrockenrasen und an Straßenrändern vorkommen kann, wo er nicht erwartet und daher nicht erkannt wird.
Hieracium laevigatum
Willd.Glattes Habichtskraut
Hieracium laevigatum
X
1536
Die Art wurde vermutlich im Südwesten zu wenig erfasst.
Mahonia aquifolium
(Pursh) Nutt.Gewöhnliche Mahonie
Mahonia aquifolium
E
12501
Die Art wurde unvollständig erfasst und dürfte auch in den Gebieten der größten Nachweislücken, im Norden, in Baden-Württemberg und in Südbayern, weit verbreitet sein. Unbeständige Vorkommen sind von fest eingebürgerten oft nicht zu unterscheiden. Ob die häufigste gepflanzte und verwilderte Sippe überhaupt M. aquifolium ist oder zur Kulturhybride M. ×decumbens gehört, dem Bastard mit M. repens, ist nicht abschließend geklärt.
Hieracium macranthelum
Nägeli & PeterGroßblütiges Habichtskraut
Hieracium macranthelum
X
2165
Die Art wurde unvollständig erfasst.
Myosotis scorpioides
L.
Myosotis scorpioides
X
5055
Die Art wurde uneinheitlich erfasst und offensichtlich häufig nicht von Angaben des Aggregats unterschieden. Zumindest in Südbayern ist M. scorpioides vermutlich stark überrepräsentiert. Siehe die gemeinsame Karte mit M. nemorosa.
Phleum nodosum
L.Knolliges Lieschgras
Phleum nodosum
X
21904
Die Art wurde teilweise unvollständig erfasst, aber gelegentlich auch mit P. pratense verwechselt.
Salix fragilis
L.
Salix fragilis
X
11362
Die Art wurde oft mit S. rubens verwechselt, von der sie auch nur im Frühling mittels der Blattbehaarung gut zu unterscheiden ist. Siehe S. fragilis agg.
Carex viridula
Michx.Späte Segge
Carex viridula
X
19358
Die Art wurde öfter mit anderen Arten aus Carex flava agg. verwechselt, vor allem mit C. demissa.
Epilobium lamyi
F. W. Schultz
Epilobium lamyi
X
15350
Die Art wurde nur unvollständig von E. tetragonum unterschieden, daher wird keine Karte gezeigt.
Epilobium tetragonum s. str.
L.
Epilobium tetragonum s. str.
X
15352
Die Art wurde nur unvollständig erfasst und oft nur (zusammen mit E. lamyi) als E. tetragonum s. l. kartiert, insbesondere in Niedersachsen.
Veronica sublobata
M. A. Fisch.Hecken-Ehrenpreis
Veronica sublobata
X
7307
Die Art wurde nur im mittleren Teil Deutschlands ausreichend erfasst, d. h. von V. hederifolia unterschieden. Im Norden, Nordosten und im ganzen Süden ist die Sippe aber als häufige Art in Gärten, Parks und ähnlichen Kulturbeständen, aber auch in Auenwäldern, vermutlich ähnlich dicht verbreitet wie in der Mitte. Insofern zeigt die Karte nur den Stand der bisherigen, z. T. lückenhaften Erfassung.
Eranthis hyemalis
(L.) Salisb.Winterling
Eranthis hyemalis
E
12859
Die Art wurde nur gebietsweise ausreichend erfasst, sie ist in Siedlungen häufig verwildert und viel weiter verbreitet. Andererseits können auch Vorkommen in Parks erfasst worden sein, so dass in Städten oft die Grenze der Erfassungswürdigkeit überschritten ist.
Draba praecox
Steven
Draba praecox
X
10227
Die Art wurde nur gebietsweise ausreichend erfasst, aber auch mitunter mit einer der beiden anderen Arten von D. verna agg. verwechselt, vor allem mit D. spathulata.
Cotoneaster divaricatus
Rehder & E. H. WilsonGespreizte Zwergmispel
Cotoneaster divaricatus
E
16292
Die Art wurde nur einigen Kartierungsprojekten intensiv erfasst, ist aber sicher viel weiter verbreitet. Durch Ornithochorie kommt sie auch abseits von Siedlungen in Wäldern und Forsten unbeständig oder mit Einbürgerungstendenz vor.
Symphytum bohemicum
F. W. SchmidtBöhmischer Beinwell
Symphytum bohemicum
X
5169
Die Art wurde nur bei einigen Projekten gründlich erfasst. Einzelne Verwechslungen mit weiß blühendem S. officinale sind nicht ganz auszuschließen.
Odontites vernus
(Bellardi) Dumort.Acker-Zahntrost
Odontites vernus
X
6777
Die Art wurde nicht in allen Bundesländern ausreichend von O. vulgaris unterschieden, daher sind einige der größeren Lücken in der Karte wahrscheinlich keine echten Verbreitungslücken, so etwa in Südbayern oder Brandenburg.
Arabis sagittata
(Bertol.) DC.Pfeilblättrige Gänsekresse
Arabis sagittata
X
9884
Die Art wurde nicht immer von der ähnlichen A. hirsuta unterschieden. Anhand von Herbarbelegen verifizierte Verbreitungsdaten wurden in Gregor & Hand (2006) publiziert.
Rosa subcollina
(Christ) Vuk.Falsche Hecken-Rose
Rosa subcollina
X
16886
Die Art wurde mitunter nicht von R. corymbifera unterschieden und ist daher zu wenig erfasst; das Areal dürfte bisher unzureichend abgebildet sein.
Rosa subcanina
(Christ) Vuk.Falsche Hunds-Rose
Rosa subcanina
X
16969
Die Art wurde mitunter nicht von R. canina unterschieden und ist daher zu wenig erfasst; das Areal dürfte bisher unzureichend abgebildet sein.
Utricularia minor s. str.
L.Kleiner Wasserschlauch
Utricularia minor s. str.
X
0b
6324
Die Art wurde lange nicht von U. bremii unterschieden. Einige Angaben, so aus der Oberrheinebene, könnten sich auf U. bremii beziehen.
Hieracium maculatum
SchrankGeflecktes Habichtskraut
Hieracium maculatum
X
1578
Die Art wurde in Teilen Bayerns zu wenig erfasst.
Hieracium murorum
L.Wald-Habichtskraut
Hieracium murorum
X
1606
Die Art wurde in Süd- und Mittelhessen unvollständig erfasst, während die anschließende Verbreitungslücke in Rheinhessen plausibel erscheint.
Armoracia rusticana
G. Gaertn., B. Mey. & Scherb.Meerrettich
Armoracia rusticana
E
9908
Die Art wurde in Schleswig-Holstein nur unvollständig erfasst, was durch die scharfe (scheinbare) Verbreitungsgrenze zu Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern verdeutlicht wird.
Rosa canina s. l.
L.Hunds-Rose
Rosa canina s. l.
X
16893
Die Art wurde in Schleswig-Holstein nicht ausreichend erfasst.
Eragrostis multicaulis
Steud.Japanisches Liebesgras
Eragrostis multicaulis
E
21048
Die Art wurde in Niedersachsen besonders intensiv beachtet, dürfte aber auch in anderen Bundesländern bereits viel weiter verbreitet sein als die Karte zeigt. Neueste Untersuchungen im Saarland zeigen Vorkommen in fast allen Siedlungen.
Carex acuta
L.Schlanke Segge
Carex acuta
X
19044
Die Art wurde in Mecklenburg-Vorpommern zu wenig erfasst, sie ist dort vor allem in den Flusstälern häufig.
Epipactis helleborine s. str.
(L.) CrantzBreitblättrige Ständelwurz
Epipactis helleborine s. str.
X
23671
Die Art wurde in Hessen gebietsweise zu wenig erfasst.
Galeopsis tetrahit
L.Stechender Hohlzahn
Galeopsis tetrahit
X
5426
Die Art wurde in größeren Teilen Südbayerns nicht von G. bifida unterschieden; die Lücken in diesem Bereich sind daher überwiegend nur Erfassungslücken.
Asparagus officinalis subsp. officinalis
Gemüse-Spargel
Asparagus officinalis subsp. officinalis
X
22997
Die Art wurde in einigen Projektgebieten bzw. Bundesländern überwiegend als eingebürgert statt einheimisch erfasst; die Bewertung als Archäophyt oder Neophyt ist vielfach nicht zuverlässig möglich. Einzelpflanzen an Straßenböschungen sind vielfach nur unbeständig, wurden aber dennoch oft als einheimisch erfasst.
Robinia pseudoacacia
L.Gewöhnliche Robinie
Robinia pseudoacacia
E
14706
Die Art wurde in einigen Gebieten zu wenig erfasst, so dass einige der größeren Lücken in der Karte nur Kartierungslücken darstellen, insbesondere in Schleswig-Holstein. Eingebürgert ist sie dort nur spärlich und höchstens lokal, z. B. auf Bahnanlagen im Südosten des Bundeslandes.
Malva moschata
L.Moschus-Malve
Malva moschata
X
10936
Die Art wurde in einigen Gebieten vermutlich zu wenig beachtet, vor allem in Ost- und Südbayern. Der Status war nicht immer richtig einzuschätzen, da die Art als Bestandteil von Ansaatmischungen für Straßenböschungen usw. verwendet wird.
Salix pentandra
L.Lorbeer-Weide
Salix pentandra
X
11446
Die Art wurde im indigenen Areal gebietsweise vermutlich mit Hybriden mit S. fragilis verwechselt. Insbesondere erscheinen einige Vorkommen in den Mittelgebirgen zweifelhaft. Gepflanzte Vorkommen an Gewässern wurden nur unvollständig erfasst.
Ajuga pyramidalis
L.Pyramiden-Günsel
Ajuga pyramidalis
X
5219
Die Art wurde gelegentlich mit Fichtenkulturen verschleppt.
Rosa balsamica
BesserFlaum-Rose
Rosa balsamica
X
17089
Die Art wurde gebietsweise zu wenig erfasst, sie ist zwischen ähnlichen Rosa-Arten leicht zu übersehen.
Amelanchier lamarckii
F. G. Schroed.Kupfer-Felsenbirne
Amelanchier lamarckii
E
16224
Die Art wurde gebietsweise sehr unvollständig erfasst. Wenn sie auch außerhalb des Nordwestdeutschen Tieflands oft nur unbeständig ist und noch kein eigenes Areal aufbaut, so weisen doch die scharf umgrenzten Häufungen auf der Grundlage einiger Regionalfloren auf eine viel weitere Verbreitung hin.
Carex pairae
F. W. Schultz
Carex pairae
X
19483
Die Art wurde gebietsweise mit anderen Arten von Carex muricata agg. verwechselt. Siehe die gemeinsame Karte mit C. muricata.
Carex muricata s. str.
L.
Carex muricata s. str.
X
19477
Die Art wurde gebietsweise mit anderen Arten von Carex muricata agg. verwechselt oder mit dem namensgleichen Aggregat gleichgesetzt. Siehe die gemeinsame Karte mit C. pairae.
Carex flava s. str.
L.Gelb-Segge
Carex flava s. str.
X
19333
Die Art wurde gebietsweise mit anderen Arten von Carex flava agg. verwechselt oder mit dem namensgleichen Aggregat gleichgesetzt; sie ist somit vermutlich etwas seltener, als die Karte zeigt.
Achillea pratensis
Saukel & R. Länger
Achillea pratensis
X
55
Die Art wurde erst in jüngerer Zeit beschrieben (Saukel & Langer 1992), die reale Verbreitung ist bisher ungenügend bekannt.
Crataegus domicensis
Hrabetová
Crataegus domicensis
X
16426
Die Art wurde bisher meist als Varietät oder Unterart von C. subsphaerica aufgefasst und nicht getrennt erfasst. Sie kann nur im fruchtenden Zustand erkannt werden.
Potentilla leucopolitana
P. J. Müll.Weißenburger Fingerkraut
Potentilla leucopolitana
X
16639
Die Art wurde aus Wissembourg (Weißenburg) beschrieben, wo sie heute nicht mehr bekannt ist. Die Sippe ist morphologisch nur schwer abgrenzbar. Vorkommen im Pfälzer Bergland dürften zu dieser Sippe gehören. Bei den P. leucopolitana zugeordneten Vorkommen im Rhein- und Moselgebiet besteht eine gewisse Unsicherheit.
Plantago uliginosa
F. W. SchmidtKleiner Wegerich
Plantago uliginosa
X
6027
Die Art wurde auch in einigen größeren Gebieten nur sehr unvollständig von P. major subsp. major unterschieden. Es ist zu erwarten, dass P. uliginosa auch im äußersten Norden und Nordosten sowie in Hessen und Baden-Württemberg weiter verbreitet ist, als die Karte derzeit abbilden kann.
Hippuris vulgaris
L.Gewöhnlicher Tannenwedel
Hippuris vulgaris
X
0a
4132
Die Art wird vor allem in künstlichen Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angesalbt, daher sind insbesondere außerhalb der Flusssysteme oder sonstiger gewässerreicher Landschaften viele jüngere Bestände (Einzelvorkommen, isolierte einzelne Quadranten) synanthrop, obwohl sie als einheimisch erfasst wurden.
Butomus umbellatus
L.Schwanenblume
Butomus umbellatus
X
V
18544
Die Art wird öfter an Gewässern angesalbt, besonders an künstlich angelegten Tümpeln, was bei den Kartierungen nicht immer erkannt wurde. Daher können einige der als einheimisch bewerteten Vorkommen auch synanthrop sein, ohne dass das Arealbild wesentlich verfälscht wird.
Calla palustris
L.Sumpf-Schlangenwurz
Calla palustris
X
2b
18942
Die Art wird mitunter an Gewässern angesalbt, was möglicherweise nicht immer erkannt wurde. Daher können einige der als einheimisch bewerteten Vorkommen auch synanthrop sein, ohne dass das Arealbild wesentlich verfälscht wird.
Carex hostiana
DC.Saum-Segge
Carex hostiana
X
1
19405
Die Art wird leicht mit C. distans verwechselt, so dass in den Gebieten mit Vorkommen beider Arten auch Fehlangaben möglich sind.
Galium mollugo s. str.
L.Wiesen-Labkraut
Galium mollugo s. str.
X
6162
Die Art wird in Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit beachtet und auch heute noch nicht immer von G. album unterschieden. Die Karte bildet Aktivitäten der Erfassung ab, enthält aber vielleicht auch Nachweise von G. album-Schattenformen und Angaben, bei denen zwischen G. mollugo agg. und der namensgleichen Art nicht unterschieden wurde.
Centaurea pannonica
(Heuff.) Simonk.
Centaurea pannonica
X
533
Die Art wird im Mittelgebirgsraum im äußersten Westen Deutschlands durch C. timbalii abgelöst. Wo sich die genauen Arealgrenzen der beiden Taxa befinden, ist zurzeit noch unbekannt. In Baden-Württemberg wurde die Art zu wenig erfasst, teilweise auch in den früheren Erhebungen nicht von C. jacea unterschieden. Siehe die gemeinsame Karte mit C. timbalii.
Scilla luciliae
(Boiss.) Speta
Scilla luciliae
E
23123
Die Art wird häufig mit S. (Chionodoxa) forbesii verwechselt, zumal die Arten im Gartenhandel oft falsch bezeichnet werden. Diese und S. sardensis verwildern vermutlich im gesamten Gebiet wesentlich häufiger als S. luciliae. Alle drei Arten werden oft nicht klar unterschieden; Hybriden und verschiedene Sorten erschweren die Unterscheidung zusätzlich.
Sedum rupestre subsp. rupestre
Felsen-Fetthenne
Sedum rupestre subsp. rupestre
X
15859
Die Art wird häufig in Steingärten kultiviert (auch in Sorten mit nicht glauken Blättern) und verwildert leicht. Ein Teil der als einheimisch bewerteten Nachweise ist vermutlich synanthrop, vor allem in Siedlungsnähe. Somit dürfte der Anteil der nicht einheimischen Vorkommen größer sein als die Karte zeigt.
Phacelia tanacetifolia
Benth.
Phacelia tanacetifolia
U
7487
Die Art wird häufig feldmäßig angebaut und verwildert gelegentlich. Solche verwilderten Vorkommen wurden in einigen Bundesländern nur wenig erfasst, andererseits wurden mitunter wohl auch kultivierte (eigentlich nicht erfassungswürdige) Vorkommen kartiert, was die regional höhere Nachweisdichte nahelegt.
Cornus mas
L.Kornelkirsche
Cornus mas
K
V
14045
Die Art wird häufig als Zierstrauch kultiviert und verwildert von dort aus. Eine Abgrenzung zwischen gepflanzten Vorkommen und spontanen Verwilderungen ist aber oft schwierig.
Menyanthes trifoliata
L.Fieberklee
Menyanthes trifoliata
X
2
7491
Die Art wird gelegentlich vor allem in künstlichen Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angesalbt, daher können einige der jüngeren Nachweise synanthrop sein, auch wenn sie als einheimisch erfasst wurden.
Schoenoplectus lacustris s. str.
(L.) PallaGewöhnliche Teichsimse
Schoenoplectus lacustris s. str.
X
V
19877
Die Art wird gelegentlich an Weihern, Teichen und „Biotoptümpeln“ gepflanzt. Diese synanthropen Vorkommen wurden nicht ausreichend von einheimischen Beständen differenziert, so dass die Karte etwas zu viele indigene Arealanteile zeigt, vor allem außerhalb der Flusssysteme sowie Teich- und Seengebiete.
Azolla filiculoides
Lam.Großer Algenfarn
Azolla filiculoides
E
24529
Die Art wird für Gartenteiche und Aquarien im Handel angeboten und wurde von dort aus wiederholt in Gewässer ausgebracht bzw. dort entsorgt. Mittlerweile ist sie in verschiedenen Regionen eingebürgert. Frühere Fundmeldungen von A. caroliniana gehören ebenfalls zu A. filiculoides.
Ulmus minor
Mill.Feld-Ulme
Ulmus minor
X
12169
Die Art wird forstlich oder in Feldhecken auch immer wieder gepflanzt. Die Karte enthält sicher etwas zu viele als indigen dargestellte Nachweise.
Erigeron muralis
Lapeyr.Mauer-Berufkraut
Erigeron muralis
X
1054
Die Art wird erst seit wenigen Jahren unterschieden und gegenüber E. acris separat kartiert. Das Areal wird vermutlich in groben Zügen abgebildet, es ist aber noch mit vielen Neufunden zu rechnen. Insgesamt dürfte der mehr subatlantisch verbreitete E. muralis in Deutschland zumindest regional die häufige Art sein. Die genaue Arealdifferenzierung zum (sub)kontinental verbreiteten E. acris wird noch herauszuarbeiten sein.
Utricularia stygia
G. ThorDunkler Wasserschlauch
Utricularia stygia
X
0a
6317
Die Art wird erst seit ihrer Beschreibung (Thor 1988) innerhalb des U. intermedia-Aggregats unterschieden. Demnach ist sie vermutlich häufiger als in der Karte dargestellt.
Zeige Datensätze 9201 bis 9300 von 9482
Grundlage: Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands. Florensynopse und Synonyme. (2018)