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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt die akzeptierten Sippen inklusive aller dem System bekannten Synonyme auf. Eine Liste mit ausschließlich akzeptierten Sippennamen finden Sie hier.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name akzeptierter Name Typischer Status RL SL Sortierung nach Taxonomie Taxonkommentar Details zur Art BfN
Festuca pulchra
SchurFalscher Schaf-Schwingel
Festuca pulchra
X
21268
Festuca rhenana
Korneck & T. GregorRheinischer Schwingel
Festuca rhenana
X
21243
Festuca rubra
L.
Festuca rubra
X
21330
Festuca rubra agg.
Rot-Schwingel (Artengruppe)
Festuca rubra agg.
X
21307
Zum Aggregat gehören F. heteromalla, F. nigrescens, F. rubra und F. trichophylla. Für Letztere sowie das Aggregat wird jeweils eine Karte gezeigt.
Festuca rubra subsp. juncea
(Hack.) K. Richt.
Festuca rubra subsp. juncea
X
21339
Festuca rubra subsp. rubra
Festuca rubra subsp. rubra
X
21347
Festuca rupicola subsp. rupicola
Furchen-Schwingel
Festuca rupicola subsp. rupicola
X
21254
Festuca tomanii
Korneck & T. Gregor
Festuca tomanii
X
21139
Festuca trichophylla subsp. trichophylla
Haarblättriger Schwingel
Festuca trichophylla subsp. trichophylla
X
21354
Festuca valesiaca s. str.
Schleich. ex GaudinWalliser Schwingel (i. e. S.)
Festuca valesiaca s. str.
X
21274
Ficaria verna s. l.
Huds.
Ficaria verna s. l.
X
12863
Filago arvensis
L.Acker-Filzkraut
Filago arvensis
X
1
1127
Filago gallica
L.Französisches Filzkraut
Filago gallica
X
0b
1132
Letzter Nachweis 1956, danach in Deutschland ausgestorben (Haffner 1990).
Filago germanica
(L.) Huds.Deutsches Filzkraut
Filago germanica
X
1
1139
Filago lutescens subsp. lutescens
Graugelbes Filzkraut
Filago lutescens subsp. lutescens
X
1
1150
Filago minima
(Sm.) Pers.Zwerg-Filzkraut
Filago minima
X
3
1155
Filago neglecta
(Soy.-Will.) DC.Verkanntes Filzkraut
Filago neglecta
X
0a
1160
Letzter Nachweis 1858, danach in Deutschland ausgestorben (Korneck & al. 1998).
Filago pyramidata
L.Spatelblättriges Filzkraut
Filago pyramidata
X
0a
1151
Filipendula ulmaria subsp. ulmaria
Echtes Mädesüß
Filipendula ulmaria subsp. ulmaria
X
16474
Filipendula vulgaris
MoenchKleines Mädesüß
Filipendula vulgaris
X
16483
Fourraea alpina
(L.) Greuter & BurdetWenigblütige Kohlkresse
Fourraea alpina
X
10326
Fragaria bifera
Duchesne
Fragaria bifera
X
V
16493
Fragaria moschata
Duchesne ex WestonZimt-Erdbeere
Fragaria moschata
X
16499
Es besteht große Verwechslungsgefahr mit großblättrigen Formen von F. vesca. Auf die waagrecht bis zurückgebogen abstehende Behaarung des Blütenstiels und die unterseits abstehend behaarten, nicht silbrig-grau glänzenden Blätter wurde vermutlich nicht ausreichend geachtet, so dass die Karte wohl eine etwas zu hohe Nachweisdichte zeigt.
Fragaria vesca subsp. vesca
Fragaria vesca subsp. vesca
X
16513
Fragaria viridis subsp. viridis
Knack-Erdbeere
Fragaria viridis subsp. viridis
X
V
16522
Frangula alnus subsp. alnus
Echter Faulbaum
Frangula alnus subsp. alnus
X
15666
Fraxinus excelsior subsp. excelsior
Gewöhnliche Esche
Fraxinus excelsior subsp. excelsior
X
6358
Fumana procumbens
(Dunal) Gren.Gewöhnliches Nadelröschen
Fumana procumbens
X
11640
Fumaria parviflora
Lam.Kleinblütiger Erdrauch
Fumaria parviflora
X
12354
Fumaria schleicheri subsp. schleicheri
Schleicher-Erdrauch
Fumaria schleicheri subsp. schleicheri
X
12366
Fumaria vaillantii subsp. vaillantii
Fumaria vaillantii subsp. vaillantii
X
2
12361
Fumaria wirtgenii
W. D. J. KochWirtgen-Erdrauch
Fumaria wirtgenii
X
G
12350
Die Art ist weiter verbreitet als in der Karte derzeit darstellbar; sie wurde regional zweifellos verkannt, dabei meist nicht von Fumaria officinalis s. str. unterschieden oder mitunter auch für kräftige Pflanzen von F. vaillantii gehalten. F. wirtgenii dürfte vor allem in den Wärmegebieten (Weinbauregionen) in der Karte noch deutlich unterrepräsentiert sein.
Gagea bohemica s. l.
(Zauschn.) Schult. & Schult. f.Felsen-Goldstern
Gagea bohemica s. l.
X
23232
Gagea lutea
(L.) Ker Gawl.Wald-Goldstern
Gagea lutea
X
23246
Gagea pratensis
(Pers.) Dumort.Wiesen-Goldstern
Gagea pratensis
X
1
23264
Gagea spathacea
(Hayne) Salisb.Scheiden-Goldstern
Gagea spathacea
X
23271
Das Areal der Art ist gebietsweise, z. B. in Ost- und Nordosthessen, unvollständig erfasst.
Gagea villosa
(M. Bieb.) SweetAcker-Goldstern
Gagea villosa
X
2
23273
Das Areal der Art ist gebietsweise, insbesondere in Hessen, unvollständig erfasst und bleibt hinter dem Datenstand von Haeupler & Schönfelder (1989) zurück.
Galanthus nivalis subsp. nivalis
Gewöhnliches Schneeglöckchen
Galanthus nivalis subsp. nivalis
X
22941
Außerhalb des indigenen Areals in Süddeutschland ist die Art als häufig kultivierte Zierpflanze oft verwildert und eingebürgert. Bei den synanthropen Vorkommen ist die Karte heterogen; teils wurden verwilderte Vorkommen nur lückenhaft erfasst, teils aber auch kultivierte Bestände aufgenommen.
Galatella linosyris
(L.) Rchb. f.Gold-Steppenaster
Galatella linosyris
X
1171
Galeobdolon luteum
Huds.
Galeobdolon luteum
X
5352
Siehe die gemeinsame Karte mit G. montanum.
Galeobdolon luteum agg.
Galeobdolon luteum agg.
X
5327
Zum Aggregat gehören die indigenen Arten G. flavidum, G. luteum und G. montanum sowie das neophytische, in Kultur entstandene G. argentatum.
Galeobdolon montanum
(Pers.) Rchb.
Galeobdolon montanum
X
5372
Siehe die gemeinsame Karte mit G. luteum.
Galeopsis angustifolia
(Ehrh. ex Hoffm.) Pers.Schmalblättriger Hohlzahn
Galeopsis angustifolia
X
3
5391
Galeopsis bifida
Boenn.Kleinblütiger Hohlzahn
Galeopsis bifida
X
5424
Die Art reicht von ihrem südöstlichen (bayerischen) Teilareal bis in den württembergischen Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes und der östlichen Schwäbischen Alb. Hier dünnen die Vorkommen zwar aus, doch können einzelne Verbreitungslücken auch darauf zurückzuführen sein, dass die Art nicht immer von G. tetrahit getrennt wurde.
Galeopsis ladanum
L.Acker-Hohlzahn
Galeopsis ladanum
X
5397
Das Erstellen einer Karte zu G. ladanum ist mit besonderen Schwierigkeiten verbunden: (1) Die westliche Verbreitungsgrenze verläuft von Schleswig-Holstein bis Baden- Württemberg durch Deutschland; (2) G. angustifolia wird erst seit wenigen Jahrzehnten auf Artniveau abgetrennt, ältere Angaben zu G. ladanum betreffen oft die die durch den Eisenbahnbau weit verbreitete G. angustifolia; (3) besonders im Westen Deutschland wurde G. ladanum vielfach nicht erkannt, breitblättrige Formen von G. angustifolia wurden für G. ladanum gehalten; (4) solange G. ladanum häufig war, wurde die Pflanze regelmäßig mit Getreide verschleppt, wodurch auch weit entfernt vom Areal öfter unbeständige Vorkommen entstanden; (5) G. ladanum ist als Bewohner extensiv genutzter Äcker extrem stark rückläufig und ist im Bereich der Arealgrenze seltener geworden. Dort sind daher aktuelle Angaben meist falsch, historische oft richtig.
Galeopsis segetum
Neck.Saat-Hohlzahn
Galeopsis segetum
X
V
5413
Galeopsis speciosa
Mill.Bunter Hohlzahn
Galeopsis speciosa
X
5417
Galeopsis tetrahit
L.Stechender Hohlzahn
Galeopsis tetrahit
X
5426
Die Art wurde in größeren Teilen Südbayerns nicht von G. bifida unterschieden; die Lücken in diesem Bereich sind daher überwiegend nur Erfassungslücken.
Galium album subsp. album
Galium album subsp. album
X
6155
Galium album subsp. pycnotrichum
(Heinr. Braun) KrendlBehaartes Weißes Labkraut
Galium album subsp. pycnotrichum
X
6158
Galium aparine
L.Kletten-Labkraut
Galium aparine
X
6116
Galium boreale
L.Nordisches Labkraut
Galium boreale
X
R
6129
Galium elongatum
C. PreslHohes Labkraut
Galium elongatum
X
6179
Die Art ist unvollständig erfasst, mancherorts wurden möglicherweise auch Bestände mit G. palustre verwechselt.
Galium glaucum subsp. glaucum
Blaugrünes Labkraut
Galium glaucum subsp. glaucum
X
6140
Galium mollugo s. str.
L.Wiesen-Labkraut
Galium mollugo s. str.
X
6162
Die Art wird in Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit beachtet und auch heute noch nicht immer von G. album unterschieden. Die Karte bildet Aktivitäten der Erfassung ab, enthält aber vielleicht auch Nachweise von G. album-Schattenformen und Angaben, bei denen zwischen G. mollugo agg. und der namensgleichen Art nicht unterschieden wurde.
Galium odoratum
(L.) Scop.Waldmeister
Galium odoratum
X
6172
Galium palustre agg.
Sumpf-Labkraut (Artengruppe)
Galium palustre agg.
X
6174
Das Aggregat umfasst G. elongatum und G. palustre. Die Karte des Aggregats zeigt weitgehend die Verbreitung der häufigeren Sippe, G. palustre.
Galium palustre s. str.
L.
Galium palustre s. str.
X
6181
Galium parisiense subsp. parisiense
Pariser Labkraut
Galium parisiense subsp. parisiense
X
0b
6187
Das Indigenat der Art mit einem (sub-)medional-atlantischen Areal in Deutschland ist umstritten. Die Vorkommen im mitteldeutschen Trockengebiet werden zuweilen als archäophytisch angesehen, doch ist nicht auszuschließen, dass diese wie auch die übrigen Vorkommen in Deutschland neophytisch sind.
Galium pomeranicum
Retz.
Galium pomeranicum
X
6188
Galium pumilum s. str.
MurrayHeide-Labkraut
Galium pumilum s. str.
X
3
6203
Galium rotundifolium
L.Rundblatt-Labkraut
Galium rotundifolium
X
6222
Da die Art häufig in Fichtenforste verschleppt wird, ist das Indigenat vieler Vorkommen nicht gesichert.
Galium saxatile
L.Harzer Labkraut
Galium saxatile
X
6226
Galium spurium
L.Kleinfrüchtiges Kletten-Labkraut
Galium spurium
X
0c
6119
Galium sylvaticum s. str.
L.Wald-Labkraut
Galium sylvaticum s. str.
X
6236
Galium tricornutum
DandyDreihörniges Labkraut
Galium tricornutum
X
0c
6239
Galium uliginosum
L.Moor-Labkraut
Galium uliginosum
X
6241
Galium verrucosum
Huds.
Galium verrucosum
X
6242
Die Art ist in Deutschland ein unbeständiger Neophyt mit sehr zerstreuten Nachweisen und wird daher nicht in einer Karte dargestellt.
Galium verum subsp. verum
Galium verum subsp. verum
X
6251
Galium wirtgenii
F. W. SchultzWirtgen-Labkraut
Galium wirtgenii
X
G
6252
Genista anglica
L.Englischer Ginster
Genista anglica
X
14358
Genista germanica
L.Deutscher Ginster
Genista germanica
X
1
14359
Genista pilosa
L.Haar-Ginster
Genista pilosa
X
V
14361
Genista sagittalis
L.Flügel-Ginster
Genista sagittalis
X
3
14364
Genista tinctoria subsp. tinctoria
Genista tinctoria subsp. tinctoria
X
V
14377
Gentiana cruciata subsp. cruciata
Kreuz-Enzian
Gentiana cruciata subsp. cruciata
X
0a
4723
Gentiana lutea
L.
Gentiana lutea
X
4726
Gentiana pneumonanthe
L.Lungen-Enzian
Gentiana pneumonanthe
X
1
4736
Gentiana utriculosa
L.Schlauch-Enzian
Gentiana utriculosa
X
4742
Gentianella campestris s. l.
(L.) Börner
Gentianella campestris s. l.
X
4773
Gentianella germanica
(Willd.) BörnerDeutscher Kranzenzian
Gentianella germanica
X
1
4814
Die Unterscheidung von G. aspera und G. germanica ist in Südbayern (Alpenrand und Alpen) schwierig.
Gentianopsis ciliata subsp. ciliata
Fransenenzian
Gentianopsis ciliata subsp. ciliata
X
3
4845
Geranium columbinum
L.Tauben-Storchschnabel
Geranium columbinum
X
15033
Geranium dissectum
L.Schlitzblättriger Storchschnabel
Geranium dissectum
X
15034
Geranium divaricatum
Ehrh.Spreizender Storchschnabel
Geranium divaricatum
X
15035
Geranium lucidum
L.Glänzender Storchschnabel
Geranium lucidum
X
15039
Geranium molle
L.Weicher Storchschnabel
Geranium molle
X
15043
Die Karte enthält einzelne Nachweise von G. aequale, das erst neuerdings unterschieden wird und entsprechend kaum beachtet wurde. Bisher liegen erst sehr wenige Einzelnachweise vor; über die tatsächliche Häufigkeit kann nichts ausgesagt werden.
Geranium palustre
L.Sumpf-Storchschnabel
Geranium palustre
X
15048
Geranium phaeum
L.Brauner Storchschnabel
Geranium phaeum
X
15050
Die Karte zeigt im Wesentlichen die Verbreitung von G. phaeum subsp. phaeum. Von der selteneren G. phaeum subsp. lividum gibt es nur sehr wenige Nachweise im Karwendelgebirge. Die Art ist nur in den Alpen und im Vorland indigen, die indigenen Vorkommen sind allerdings nicht immer von verwilderten eindeutig zu unterscheiden.
Geranium pratense
L.Wiesen-Storchschnabel
Geranium pratense
X
15056
Das Indigenat vieler Vorkommen beispielsweise in Südostbayern und Brandenburg ist nicht gesichert. Zudem ist nicht ausgeschlossen, dass die Art gelegentlich mit verwilderten Zierpflanzen und Kulturhybriden verwechselt wurde.
Geranium pusillum
L.Zwerg-Storchschnabel
Geranium pusillum
X
15057
Geranium robertianum subsp. robertianum s. str.
Geranium robertianum subsp. robertianum s. str.
X
15072
Geranium rotundifolium
L.Rundblättriger Storchschnabel
Geranium rotundifolium
X
15073
Geranium sanguineum
L.Blut-Storchschnabel
Geranium sanguineum
X
15074
Geranium sylvaticum subsp. sylvaticum
Wald-Storchschnabel
Geranium sylvaticum subsp. sylvaticum
X
15077
Der Status einiger verstreuter, als einheimisch dargestellter Einzelfunde in collinen bis submontanen Lagen ist zweifelhaft, so etwa im mittleren Bayern, da G. sylvaticum auch als Zierpflanze kultiviert wird und dann verwildert.
Geum rivale
L.Bach-Nelkenwurz
Geum rivale
X
3
16535
Geum urbanum
L.Echte Nelkenwurz
Geum urbanum
X
16538
Gladiolus palustris
GaudinSumpf-Siegwurz
Gladiolus palustris
X
23170
Glaucium corniculatum
(L.) RudolphRoter Hornmohn
Glaucium corniculatum
X
12399
Glaucium flavum
CrantzGelber Hornmohn
Glaucium flavum
X
12401
Zeige Datensätze 7201 bis 7300 von 9482
Grundlage: Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands. Florensynopse und Synonyme. (2018)