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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt nur die akzepierten Sippenname auf. Alle Namen finden Sie in der Synonymliste.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name Taxnummer Rang Typ. Status RL SL Taxonkommentar Details zur Art BfN
Cystopteris fragilis s. str.
(L.) Bernh.Zerbrechlicher Blasenfarn1827SpeciesX
Diphasiastrum zeilleri
(Rouy) HolubZeiller-Flachbärlapp20020SpeciesX
Vicia sepium
L.Zaun-Wicke6335SpeciesX
Ceratophyllum submersum
L.Zartes Hornblatt1471SpeciesX
0c
Hieracium leptophyton
Nägeli & PeterZartes Habichtskraut2907SpeciesX
Juncus tenuis
Willd.Zarte Binse3163SpeciesE
Lythrum hyssopifolia
L.Ysop-Blutweiderich3571SpeciesX
3
Bolboschoenus yagara
(Ohwi) Y. C. Yang & M. ZhanYagara-Strandsimse13877SpeciesX
Seit der Arbeit von Browning & al. (1996) war ein historischer Beleg aus Görlitz bekannt. Mittlerweile hat sich die Kenntnis über die Art stark erweitert, Hroudova & al. (2009) konnten Funde aus dem Lausitzer Teichgebiet, den Plothener Teichen in Thüringen sowie Teichen in Nordbayern und Oberschwaben aufführen. Inzwischen sind weitere Funde hinzugekommen, so im badischen Oberrheingebiet. Die Verbreitung der Art ist in Deutschland aber noch ungenügend bekannt, und mit weiteren Vorkommen ist zu rechnen.
Scirpus radicans
SchkuhrWurzelnde Simse5374SpeciesX
0a
Ranunculus polyanthemos subsp. serpens
(Schrank) Baltisb.Wurzelnder Hahnenfuß23513SubspeciesX
Die Sippe ist nur gebietsweise ausreichend erfasst. Andererseits beruhen Angaben der vorwiegend auf kalkhaltigen Standorten vorkommenden Sippe aus Silikatgebieten möglicherweise auf Verwechslungen.
Helminthotheca echioides
(L.) HolubWurmlattich22138SpeciesE
Viola mirabilis
L.Wunder-Veilchen6383SpeciesX
R
Allium paradoxum
(M. Bieb.) G. DonWunder-Lauch307SpeciesE
Cirsium eriophorum subsp. eriophorum
Wollkopf-Kratzdistel1565SubspeciesX
Holcus lanatus
L.Wolliges Honiggras2969SpeciesX
Viburnum lantana
L.Wolliger Schneeball6295SpeciesX
Die Tendenz, dass einheimische Vorkommen zur Mittelgebirgsschwelle hin zugunsten synanthroper Vorkommen abnehmen, kommt in der Karte gut zum Ausdruck, wobei eine zuverlässige Differenzierung des Status im Übergangsbereich nicht immer möglich war. In der Tiefebene wurden in der Feldflur gepflanzte Bestände möglicherweise zu wenig beachtet, zugleich können aber in Hamburg und Berlin auch Pflanzungen im Siedlungsbereich mit erfasst worden sein. In Hamburg besteht zudem stellenweise Einbürgerungstendenz.
Ranunculus lanuginosus
L.Wolliger Hahnenfuß4737SpeciesX
Valerianella eriocarpa
Desv.Wollfrucht-Rapünzchen6193SpeciesE
Galium wirtgenii
F. W. SchultzWirtgen-Labkraut2601SpeciesX
G
Fumaria wirtgenii
W. D. J. KochWirtgen-Erdrauch21935SpeciesX
G
Die Art ist weiter verbreitet als in der Karte derzeit darstellbar; sie wurde regional zweifellos verkannt, dabei meist nicht von Fumaria officinalis s. str. unterschieden oder mitunter auch für kräftige Pflanzen von F. vaillantii gehalten. F. wirtgenii dürfte vor allem in den Wärmegebieten (Weinbauregionen) in der Karte noch deutlich unterrepräsentiert sein.
Clinopodium vulgare subsp. vulgare
Wirbeldost1595SubspeciesX
Equisetum hyemale
L.Winter-Schachtelhalm2144SpeciesX
Wahrscheinlich wurden hier auch Hybriden mit E. ramosissimum (= E. ×moorei) mit erfasst (Bennert & Böcker 1991).
Eranthis hyemalis
(L.) Salisb.Winterling2157SpeciesE
Die Art wurde nur gebietsweise ausreichend erfasst, sie ist in Siedlungen häufig verwildert und viel weiter verbreitet. Andererseits können auch Vorkommen in Parks erfasst worden sein, so dass in Städten oft die Grenze der Erfassungswürdigkeit überschritten ist.
Tilia cordata
Mill.Winter-Linde5968SpeciesX
R
Gepflanzte und verwilderte Vorkommen wurden oft nicht ausreichend von einheimischen differenziert. Insbesondere die auffällige Statusgrenze im Nordwesten beruht auf einer pauschalen, vereinfachenden Bewertung. Zudem sind bei gepflanzten, kultivierten Beständen auch Verwechslungen mit T. ×vulgaris möglich.
Rubus winteri
(P. J. Müll. ex Focke) FoersterWinter-Brombeere5065SpeciesX
Carex remota
L.Winkel-Segge1280SpeciesX
Rubus goniophorus
H. E. WeberWinkel-Brombeere24701SpeciesX
Verbascum phlomoides
L.Windblumen-Königskerze6213SpeciesX
Die Art ist leicht mit dem viel häufigeren V. densiflorum zu verwechseln. Dementsprechend dürfte das Kartenbild von V. phlomoides noch unvollständig sein. Einige der als einheimisch abgebildeten Vorkommen sind sicher nur synanthrop, da die Art (wegen ihrer besonders großen Blüten) auch in Gärten kultiviert wird und von dort aus leicht verwildert.
Carex pilosa
Scop.Wimper-Segge1272SpeciesX
Sagina apetala agg.
Wimper-Mastkraut (Artengruppe)5120AggregatX
Zum Aggregat gehören S. apetala und S. micropetala. Im Gegensatz zu S. micropetala, die in Zunahme begriffen ist und meist in Siedlungen auftritt, ist S. apetala, die ihren Schwerpunkt in Nanocyperion-Gesellschaften hat, in fast allen Regionen deutlich seltener und offenbar im Rückgang. Die beiden Arten wurden in vielen Regionen nicht konsequent unterschieden, so dass nur eine Aggregatskarte publiziert wird. Die taxonomische Abgrenzung und die Rangstufe bedürfen noch der Klärung; möglicherweise ist der Artrang zu hoch gegriffen.
Tulipa sylvestris
L.Wilde Tulpe6123SpeciesE
Ein Teil der regionalen Vorkommen ist sicher archäophytisch, ein anderer neophytisch, wenn auch vielfach mit fest eingebürgerten Beständen. Eine Differenzierung von alten und relativ jungen Ansiedlungen war nicht immer zuverlässig möglich.
Rorippa sylvestris
(L.) BesserWilde Sumpfkresse4869SpeciesX
Rubus ferocior
H. E. WeberWildere Haselblattbrombeere24673SpeciesX
Amaranthus graecizans
L.Wilder Amarant363SpeciesU
Die Art ist in Deutschland ein Starkwärmezeiger (Klimaindikator), auf den in Bezug auf die Klimaerwärmung geachtet werden sollte. An wärmebegünstigten Standorten ist die Art bisher sehr selten im südlichen Oberrheingebiet eingebürgert (z. B. Hügin 1986).
Dipsacus fullonum
L.Wilde Karde1980SpeciesX
Der Status wurde teilweise ungenügend differenziert; östlich der Elbe ist die des Öfteren aus der Gartenkultur verwildernden Art überwiegend synanthrop, auch anderswo beruhen mehr Angaben auf Verwilderungen (Selbstaussaat) als die Karte zeigt.
Pyrus pyraster
(L.) Burgsd.Wild-Birne4671SpeciesX
Die einheimische P. pyraster wurde oft mit verwilderten (Jung-)Pflanzen von P. communis verwechselt, zumal beide Sippen auch Hybriden bilden können und sich die verwilderten Exemplare von P. communis der Wildart morphologisch annähern können. Die Karte zeigt somit auch Funde von P. communis bzw. deren Einkreuzungen. P. communis als kultivierte und verwildernde Sippe wurde aber insgesamt so unvollständig erfasst bzw. vielfach mit P. communis agg. zusammengefasst, dass nur von P. pyraster eine Karte gezeigt wird. In Süddeutschland wurde die Art sicher zu wenig erfasst, während die Ausdünnung in Nordwestdeutschland die realen Verhältnisse gut wiedergibt.
Malus sylvestris
(L.) Mill.Wild-Apfel3582SpeciesX
Die Art ist wesentlich seltener als M. domestica mit seinen vermutlich in nahezu allen Grundfeldern zumindest in den niederen Lagen verbreiteten (sub)spontanen Vorkommen. Von M. domestica wird jedoch keine Karte gezeigt, da die Art in machen Bundesländern nahezu überhaupt nicht oder nur auf der Ebene des Aggregats (M. sylvestris agg.) erfasst wurde. Ob auf die fast kahlen Blätter und die kleinen, holzigen Früchte als Erkennungsmerkmale von M. sylvestris ausreichend geachtet wurde, ist fraglich; daher zeigt die Karte sicher auch viele verkannte Nachweise von M. domestica (und der Hybride beider Arten).
Knautia arvensis s. str.
(L.) Coult.Wiesen-Witwenblume3188SpeciesX
Melampyrum pratense
L.Wiesen-Wachtelweizen3638SpeciesX
Geranium pratense
L.Wiesen-Storchschnabel2685SpeciesX
Das Indigenat vieler Vorkommen beispielsweise in Südostbayern und Brandenburg ist nicht gesichert. Zudem ist nicht ausgeschlossen, dass die Art gelegentlich mit verwilderten Zierpflanzen und Kulturhybriden verwechselt wurde.
Scabiosa columbaria subsp. pratensis
(Jord.) Braun-Blanq.Wiesen-Skabiose27769SubspeciesX
3
Silaum silaus
(L.) Schinz & Thell.Wiesen-Silau5577SpeciesX
3
Carex nigra
(L.) ReichardWiesen-Segge1256SpeciesX
Iris spuria subsp. spuria
Wiesen-Schwertlilie28168SubspeciesX
Cardamine pratensis agg.
Wiesen-Schaumkraut (Artengruppe)1105AggregatX
Zum Aggregat gehören C. dentata, C. pratensis und C. udicola. Die Karte zeigt im Wesentlichen die Verbreitung von C. pratensis, allerdings wurden die Arten nur unvollständig unterschieden.
Equisetum pratense
Ehrh.Wiesen-Schachtelhalm2148SpeciesX
Rumex acetosa subsp. acetosa
Wiesen-Sauer-Ampfer29744SubspeciesX
Salvia pratensis subsp. pratensis
Wiesen-Salbei29775SubspeciesX
3
Poa pratensis s. str.
L.Wiesen-Rispengras4368SpeciesX
Die scheinbaren Verbreitungslücken (Ausdünnungen) in einigen Bundesländern beruhen auf mangelnder Unterscheidung von den beiden anderen Kleinarten des P. pratensis-Aggregats. P. pratensis ist im Gebiet eine der häufigsten Pflanzenarten überhaupt, nicht nur in Wiesen, sondern auch in fast allen anderen kulturbedingten Habitaten, bis hin zu Extremstandorten wie etwa Pflasterfugen. Lediglich in großen Waldgebieten tritt die Sippe zurück.
Primula veris subsp. veris
Wiesen-Primel4575SubspeciesX
3
Lathyrus pratensis
L.Wiesen-Platterbse3313SpeciesX
Crepis biennis
L.Wiesen-Pippau1714SpeciesX
Oenanthe lachenalii
C. C. Gmel.Wiesen-Pferdesaat3875SpeciesX
Leucanthemum vulgare agg.
Wiesen-Margerite (Artengruppe)3381AggregatX
Das Aggregat besteht in Deutschland aus L. adustum, L. ircutianum subsp. ircutianum und L. vulgare. Auch das noch nicht etablierte neophytische L. superbum (= L. maximum auct.) gehört hierzu. Die Sippen sind schwer unterscheidbar und werden in den Standardfloren unterschiedlich gefasst. Zudem erschweren die zahlreichen Gartenformen das Unterscheiden der Taxa, so dass neben der Aggregatkarte lediglich zu L. adustum eine separate Karte gedruckt ist.
Taraxacum sect. Ruderalia
Kirschner, H. Øllg. & ŠtepánekWiesen-Löwenzahn (Artengruppe)7434SektionX
Zur Sektion gehören T. aberrans, T. acervatulum, T. acroglossum, T. acrolobum, T. acrophorum, T. acutangulum, T. acutifidum, T. acutifrons, T. aequilobum, T. aethiops, T. aganophytum, T. alatum, T. albertshoferi, T. altissimum, T. amaurolepis, T. amphilobum, T. amphorifrons, T. amplum, T. ancistrolobum, T. anemoomum, T. angulare, T. angustisquameum, T. arquitenens, T. atonolobum, T. atricapillum, T. atrox, T. aurosulum, T. baeckiiforme, T. blandidum, T. borgvallii, T. breitfeldii, T. brevisectoides, T. cacuminatum, T. calochroum, T. caloschistoides, T. caloschistum, T. campoduniense, T. caninum, T. canoviride, T. capillosum, T. chlorodes, T. chloroticum, T. christiansenii, T. chrysophaenum, T. clarum, T. coartatum, T. collarispinulosum, T. comtulum, T. concinnum, T. contractum, T. cophodon, T. cordatum, T. corpulentum, T. corynodes, T. crassum, T. crispifolium, T. croceiflorum, T. cumulatum, T. curtifrons, T. cyanolepis, T. debrayi, T. delectum, T. deltoidifrons, T. demotes, T. densilobum, T. diastematicum, T. dilaceratum, T. dilatatum, T. distantijugum, T. edmondsonianum, T. edytomum, T. ekmanii, T. elegantius, T. eudontum, T. eurylobum, T. exacutum, T. expallidiforme, T. expallidum, T. exsertiforme, T. exsertum, T. fagerstroemii, T. fasciatiforme, T. fasciatum, T. flavescens, T. flexile, T. floccosum, T. florstroemii, T. fulgidum, T. geminatum, T. gentile, T. gesticulans, T. gibberum, T. glaphyrum, T. glossocentrum, T. gustavianum, T. guttigestans, T. habile, T. haematicum, T. haraldii, T. heikkinenii, T. hemicyclum, T. hempelianum, T. hepaticum, T. homoschistum, T. horridifrons, T. huelphersianum, T. humile, T. idiomorphum, T. inarmatum, T. incisum, T. infuscatum, T. ingens, T. inops, T. insigne, T. insuetum, T. involucratum, T. intermedium, T. interveniens, T. intumescens, T. jugiferum, T. karwendelense, T. kjellmanii, T. klingstedtii, T. lacerifolium, T. laciniosifrons, T. laciniosum, T. lacinulatum, T. laeticolor, T. lagerkrantzii, T. lanceolatisquameum, T. latens, T. laticordatum, T. latisectum, T. latissimum, T. leptodon, T. leptoglotte, T. leptoscelum, T. leucopodum, T. linguatum, T. lingulatum, T. longifrons, T. longisquameum, T. lucidum, T. lunare, T. lundense, T. luteolum, T. luteoviride, T. macranthoides, T. macrolobum, T. maculatum, T. melanthoides, T. mimulum, T. moldavicum, T. mucronatum, T. necessarium, T. nitidum, T. nothum, T. obliquilobum, T. oblongatum, T. obtusifrons, T. obtusulum, T. ochrochlorum, T. ohlsenii, T. oinopolepis, T. oinopopodum, T. oligolobatum, T. olitorium, T. opertum, T. opulentiforme, T. ostenfeldii, T. ottonis, T. oxyrhinum, T. pachylobum, T. pallescens, T. pallescentiforme, T. pallidipes, T. pallidulum, T. pannucium, T. pannulatiforme, T. pannulatum, T. panoplum, T. paradoxachrum, T. paucijugum, T. pectinatiforme, T. perangustum, T. pervalidum, T. petterssonii, T. phaeochlorum, T. piceatum, T. piceipictum, T. pittochromatum, T. planoides, T. planum, T. plicatiangulatum, T. plicatifrons, T. polyodon, T. porrigens, T. praecox, T. praeradians, T. praestabile, T. prasinum, T. privum, T. procerisquameum, T. procerum, T. proclinatum, T. pseudelongatum, T. pseudohabile, T. pseudoretroflexum, T. pulcherrimum, T. pulchrifolium, T. pulverulentum, T. purpureum, T. pycnolobum, T. quadrangulum, T. recessum, T. recurvum, T. remanentilobum, T. retroflexum, T. rhamphodes, T. rhodopodum, T. roseopes, T. rubrisquameum, T. ruptifolium, T. rutilum, T. sagittipotens, T. sahlinii, T. saxenii, T. saxonicum, T. scotiniforme, T. scotinum, T. selenoides, T. sellandii, T. semicurvatum, T. semiglobosum, T. semilunare, T. sertatum, T. severum, T. sinuatum, T. speciosiflorum, T. sphenolobum, T. staturale, T. stenoglossum, T. stereodes, T. subborgvallii, T. subcanescens, T. subdahlstedtii, T. subgentiliforme, T. sublaeticolor, T. subleucopodum, T. sublongisquameum, T. subpraticola, T. subsaxenii, T. subundulatum, T. subxanthostigma, T. sundbergii, T. symphorilobum, T. tenebricans, T. tenuipetiolatum, T. theodori, T. trigonum, T. trilobatum, T. tropaeatum, T. tumentilobum, T. turgidum, T. undulatiflorum, T. undulatiforme, T. undulatum, T. unguifrons, T. uniforme, T. urbicola, T. valens, T. vanum, T. vastisectum, T. verticosum, T. violaceinervosum, T. violaceipetiolatum, T. virellum, T. wiinstedtii, T. xanthostigma und T. zelotes.
Galium mollugo s. str.
L.Wiesen-Labkraut2555SpeciesX
Die Art wird in Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit beachtet und auch heute noch nicht immer von G. album unterschieden. Die Karte bildet Aktivitäten der Erfassung ab, enthält aber vielleicht auch Nachweise von G. album-Schattenformen und Angaben, bei denen zwischen G. mollugo agg. und der namensgleichen Art nicht unterschieden wurde.
Carum carvi
L.Wiesen-Kümmel1321SpeciesX
V
Hieracium caespitosum
Dumort.Wiesen-Habichtskraut2866SpeciesX
V
Die Art kam ursprünglich nur an Feuchtstandorten vor und war nicht häufig. Durch sekundäre Ausbreitung auf Ruderalflächen und an Verkehrswegen ist dieses Arealbild heute stark überprägt. Gehäufte Vorkommen in der Karte zeigen nicht immer die Zentren dieser Ausbreitung, sondern eher Kartieraktivitäten an.
Gagea pratensis
(Pers.) Dumort.Wiesen-Goldstern2514SpeciesX
1
Campanula patula subsp. patula
Wiesen-Glockenblume27638SubspeciesX
3
Die Sippe wird in Westdeutschland, insbesondere westlich von Weser und Rhein, zunehmend durch C. rapunculus ersetzt. Die genaue Grenze wird mancherorts verwischt durch Fehlangaben, die, soweit möglich, bereits eliminiert wurden.
Centaurea jacea agg.
Wiesen-Flockenblume (Artengruppe)24981AggregatX
Zum Aggregat gehören C. decipiens, C. jacea, C. pannonica, C. preissmannii, C. thuillieri und C. timbalii. Die Verbreitung der Segregate ist in vielen Gebieten noch unzureichend bekannt. Außer der Karte des Aggregats ist nur eine gemeinsame Karte der schmalblättrigen und spät blühenden Formen C. pannonica und C. timbalii gedruckt. Insbesondere die häufigste Art, C. jacea, wurde unvollständig erfasst.
Tragopogon pratensis s. l.
L.Wiesen-Bocksbart (i. w. S.)7141SpeciesX
Die Karte zeigt die Nachweise für T. pratensis s. str., T. orientalis und T. minor. Die beiden häufigsten Arten wurden nur unvollständig differenziert: Während auf T. orientalis recht zuverlässig geachtet wurde, wurde T. pratensis s. str. auch in einigen größeren Gebieten nicht von der Art im weiteren Sinne differenziert. Die seltenste der drei Arten, T. minor, wurde stärker beachtet, zumal sie leichter zu unterscheiden ist.
Valeriana pratensis subsp. pratensis
Wiesen-Baldrian29648SubspeciesX
Inula britannica
L.Wiesen-Alant3068SpeciesX
0b
Hieracium hypochoeroides
S. GibsonWiesbaur-Habichtskraut32570SpeciesX
Amaranthus blitoides
S. WatsonWestamerikanischer Amarant358SpeciesE
Die Vorkommen in Deutschland sind zumeist unbeständig, nur regional ist die Art schon länger eingebürgert, z. B. im nördlichen Oberrheingebiet (Hügin 1986).
Artemisia absinthium
L.Wermut589SpeciesX
Die Art ist eine alte Kulturpflanze, die gebietsweise auch einheimisch (archäophytisch) sein könnte.
Eleocharis quinqueflora
(Hartmann) O. SchwarzWenigblütige Sumpfsimse2096SpeciesX
0a
Carex pauciflora
Lightf.Wenigblütige Segge1268SpeciesX
Fourraea alpina
(L.) Greuter & BurdetWenigblütige Kohlkresse21906SpeciesX
Calepina irregularis
(Asso) Thell.Wendich989SpeciesE
Der Status der Art in Deutschland ist umstritten. Die Art wird von den meisten Autoren als Neophyt angesehen, doch gibt es auch die gegenteilige Meinung, dass die Vorkommen in den Weinbaugebieten Südwestdeutschlands (Pfalz, Nahetal, Rheinhessen, unteres Moseltal) und am Oberrhein schon länger bestehen und als archäophytisch einzustufen sind.
Abies alba
Mill.Weiß-Tanne1SpeciesK
Außerhalb des süddeutschen, indigenen Areals ist die Art vielfach gepflanzt; diese Vorkommen sind dort aber ungleichmäßig erfasst worden.
Erigeron sumatrensis
Retz.Weißliches Berufkraut32165SpeciesE
Trifolium repens subsp. repens
Weiß-Klee6065SubspeciesX
Rubus leucophaeus
P. J. Müll.Weißgraue Haselblattbrombeere26216SpeciesX
Platanthera bifolia s. l.
(L.) Rich.Weiße Waldhyazinthe (i. w. S.)4338SpeciesX
3
In der Karte sind P. bifolia s. str. (P. bifolia subsp. graciliflora) und P. fornicata („P. bifolia subsp. latiflora“) gemeinsam dargestellt. Die Sippen wurden nicht immer getrennt kartiert, so dass ihre Areale in Deutschland beim gegenwärtigen Kartierungsstand nur unzureichend bekannt sind. P. bifolia besiedelt hauptsächlich Magerwiesen, Heiden und Moore im nördlichen und mittleren Deutschland, P. fornicata ist die weit verbreitete Sippe lichter Wälder und Gebüsche.
Lamium album
L.Weiße Taubnessel3258SpeciesX
Rhynchospora alba
(L.) VahlWeißes Schnabelried4845SpeciesX
0c
Potentilla alba
L.Weißes Fingerkraut4485SpeciesX
Carex alba
Scop.Weiße Segge1156SpeciesX
Nymphaea alba subsp. alba
Weiße Seerose34148SubspeciesX
3
Die Menge der einheimischen Vorkommen ist in der Karte sicher überbewertet. Pflanzungen (Ansalbungen) sind oft nur dann gut zu erkennen, wenn es sich um kräftig rosa blühende Kulturhybriden handelt. Weißblütige Kulturhybriden sind vielfach nicht von der Wildsippe zu trennen.
Vincetoxicum hirundinaria subsp. hirundinaria
Weiße Schwalbenwurz6354SubspeciesX
Symphoricarpos albus
(L.) S. F. BlakeWeiße Schneebeere24212SpeciesE
Der sehr häufig kultivierte, oft verwilderte oder auch in der freien Feldflur gepflanzte Zierstrauch wurde in einigen Gebieten nicht ausreichend erfasst. Die Lücken in Süddeutschland, von Ostbayern bis Hessen und Rheinland-Pfalz, sowie in Schleswig-Holstein, gehen mehr auf mangelnde Beachtung zurück als auf fehlende Vorkommen. Der Status ist nicht immer einfach zu bewerten und wurde uneinheitlich erfasst. Einbürgerungen sind nicht allzu häufig (insofern sind etliche Angaben als eingebürgert sicher voreilig erfolgt), aber die Art hält sich oft lange im nahen Umfeld von (sub)spontanen oder gepflanzten Beständen, auch wenn sie sich nicht nennenswert verjüngt.
Melilotus albus
Medik.Weißer Steinklee3653SpeciesX
Datura stramonium
L.Weißer Stechapfel1885SpeciesE
Die als eingebürgerter Neophyt geführte Art ist möglicherweise schon in der Bronzezeit im Gebiet aufgetreten (trotz seiner Herkunft aus Mittelamerika; Jäger 2011), damit wäre sie als Archäophyt einzustufen.
Amaranthus albus
L.Weißer Amarant357SpeciesE
Petasites albus
(L.) Gaertn.Weiße Pestwurz4178SpeciesX
Potentilla leucopolitana
P. J. Müll.Weißenburger Fingerkraut4501SpeciesX
Die Art wurde aus Wissembourg (Weißenburg) beschrieben, wo sie heute nicht mehr bekannt ist. Die Sippe ist morphologisch nur schwer abgrenzbar. Vorkommen im Pfälzer Bergland dürften zu dieser Sippe gehören. Bei den P. leucopolitana zugeordneten Vorkommen im Rhein- und Moselgebiet besteht eine gewisse Unsicherheit.
Narcissus poeticus s. str.
L.Weiße Narzisse3825SpeciesE
Linksrheinisch ist N. poeticus in etabliertem, artenreichem Grünland, vorzugsweise von Auen, gebietsweise fest und stärker eingebürgert, als es in der Karte zum Ausdruck kommt. Die Vorkommen sind trotz der Auffälligkeit der Pflanzen nicht so leicht zu entdecken, da diese erst kurz vor dem Wiesenhochstand aufblühen und oft wenig später wieder abgemäht werden.
Silene latifolia subsp. alba
(Mill.) Greuter & BurdetWeiße Lichtnelke22546SubspeciesX
Sedum album subsp. album
Weiße Fetthenne27645SubspeciesX
Außerhalb von Naturräumen mit Felsen kommt die Sippe meist nur synanthrop vor, oft auf Bahnanlagen oder in Siedlungen im Umfeld von Gärten (z. B. in Pflasterfugen), da sie nicht selten in Steingärten und an Gartenmauern gepflanzt wird. Solche verwilderten Vorkommen können auch vereinzelt zu S. album subsp. micranthum gehören. Die meisten Nachweise, insbesondere alle einheimischen, gehören jedoch zu S. album subsp. album.
Prunella laciniata
(L.) L.Weiße Braunelle4580SpeciesX
3
Rosa rubiginosa
L.Wein-Rose4902SpeciesX
Die Karte kann auch einzelne Nachweise von R. gremlii oder R. micrantha enthalten.
Ruta graveolens
L.Wein-Raute5119SpeciesX
Muscari neglectum
Guss. ex Ten.Weinbergs-Träubel22715SpeciesX
R
Angaben außerhalb der altbekannten, historischen Verbreitungsgebiete (mitteldeutsches Trockengebiet, alte Weinbaugebiete von Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Nord-Bayern) sind überwiegend falsch und gehören meist zu M. armeniacum. M. neglectum wird nahezu überhaupt nicht kultiviert.
Buphthalmum salicifolium
L.Weidenblatt-Rindsauge940SpeciesX
Potamogeton salicifolius
Wolfg.Weidenblättriges Laichkraut27088SpeciesX
Lactuca saligna
L.Weidenblättriger Lattich3246SpeciesX
Inula salicina subsp. salicina
Weidenblättriger Alant29056SubspeciesX
Symphyotrichum salignum
(Willd.) G. L. NesomWeidenblatt-Herbstaster32553SpeciesE
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Grundlage: Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland.
Taxonomische Basis: Buttler, K. P., May, R. & Metzing, D. (2018): Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands - Florensynopse und Synonyme. – Bonn (Bundesamt für Naturschutz): 286 S.
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