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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt nur die akzepierten Sippenname auf. Alle Namen finden Sie in der Synonymliste.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name Taxnummer Rang Typ. Status RL SL Taxonkommentar Details zur Art BfN
Hieracium norvegicum
Fr.Norwegisches Habichtskraut25636SpeciesX
Hieracium onosmoides
Fr.Lotwurz-Habichtskraut25637SpeciesX
Hieracium peleterianum
MératLepeletier-Habichtskraut2919SpeciesX
R
Hieracium pilosella
L.Kleines Habichtskraut2923SpeciesX
Hieracium pilosellinum
F. W. Schultz25642SpeciesX
Hieracium piloselloides
Vill.Florentiner Habichtskraut2924SpeciesX
In Hessen wurde die Art vermutlich zu wenig erfasst.
Hieracium polymastix
Peter10513SpeciesX
Mit der Arealausweitung von H. caespitosum an Verkehrswegen sind auch Nachweise von H. polymastix in letzter Zeit häufiger geworden.
Hieracium prussicum
Nägeli & PeterPreußisches Habichtskraut25649SpeciesX
Mit der Arealausweitung von H. caespitosum an Verkehrswegen sind auch Nachweise von H. prussicum in letzter Zeit häufiger geworden.
Hieracium rothianum
Wallr.Roth-Habichtskraut25654SpeciesX
Hieracium sabaudum
L.Savoyer Habichtskraut2930SpeciesX
Im nördlichen Rheinland-Pfalz wurde die Art deutlich zu wenig erfasst, wenngleich sie dort tatsächlich seltener ist als in den Nachbarregionen.
Hieracium saxifragum
Fr.Steinbrech-Habichtskraut2933SpeciesX
Hieracium schmidtii
TauschBleiches Habichtskraut24997SpeciesX
R
Hieracium schultesii
F. W. Schultz2934SpeciesX
2
Infolge Rückgangs der Elternart H. lactucella sind auch die Nachweise der wohl immer nur rezent sich gelegentlich bildenden Zwischenart stark zurückgegangen.
Hieracium stoloniflorum
Waldst. & Kit.2939SpeciesX
Hieracium umbellatum
L.Doldiges Habichtskraut2945SpeciesX
Hieracium vasconicum
Jord. ex Martrin-Donos32566SpeciesX
Hieracium visianii
(F. W. Schultz & Sch. Bip.) Schinz & Thell.Visiani-Habichtskraut7592SpeciesX
Hieracium walteri-langii
Gottschl.Walter-Lang-Habichtskraut26599SpeciesX
Hieracium zizianum
TauschZiz-Habichtskraut2951SpeciesX
Hierochloe odorata
(L.) P. Beauv.2957SpeciesX
Himantoglossum hircinum
(L.) Spreng.Bocks-Riemenzunge2959SpeciesX
Hippocrepis comosa
L.Hufeisenklee2960SpeciesX
3
Hippophae rhamnoides
L.Sanddorn2962SpeciesX
Die drei Unterarten wurden nur unvollständig differenziert, auch der Status konnte nicht immer richtig erkannt werden. H. rhamnoides subsp. rhamnoides ist nur an den Küsten von Nord- und Ostsee einheimisch, H. rhamnoides subsp. fluviatilis kommt nur in den Flusstälern des Alpenvorlandes vor. Von H. rhamnoides subsp. carpatica gibt es bisher nur sehr wenige, weit verstreute (z. T. synanthrope) Nachweise aus Bayern. Das Arealbild wird durch die vielen gepflanzten (Feld- und Straßenhecken, ökologische Ausgleichsflächen) und in der Nähe von Pflanzungen verwilderten Bestände in und außerhalb der indigenen Arealteile verwischt, wobei die Sippe des Alpenvorlands auch an der Küste gepflanzt sein kann und umgekehrt. Bei den meisten synanthropen Vorkommen wurde die Unterart jedoch nicht erfasst; es dürfte sich dabei meist um H. rhamnoides subsp. fluviatilis handeln.
Hippuris vulgaris
L.Gewöhnlicher Tannenwedel2966SpeciesX
0a
Die Art wird vor allem in künstlichen Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angesalbt, daher sind insbesondere außerhalb der Flusssysteme oder sonstiger gewässerreicher Landschaften viele jüngere Bestände (Einzelvorkommen, isolierte einzelne Quadranten) synanthrop, obwohl sie als einheimisch erfasst wurden.
Hirschfeldia incana
(L.) Lagr.-Foss.Grausenf2967SpeciesE
Holcus lanatus
L.Wolliges Honiggras2969SpeciesX
Hordelymus europaeus
(L.) HarzWaldgerste2982SpeciesX
Hordeum jubatum
L.Mähnen-Gerste2984SpeciesE
Hordeum secalinum
Schreb.Roggen-Gerste2991SpeciesX
2b
Hornungia petraea
(L.) Rchb.Zwerg-Steppenkresse2993SpeciesX
Hottonia palustris
L.Wasserfeder2994SpeciesX
0a
Humulus lupulus
L.Gewöhnlicher Hopfen2997SpeciesX
Hyacinthoides hispanica
(Mill.) Rothm.10580SpeciesU
Hyacinthoides massartiana
Geerinck32129Species
Hyacinthoides massartiana
Geerinck32129Species
Hyacinthoides massartiana
Geerinck32129Species
Hyacinthoides non-scripta
(L.) Chouard ex Rothm.20045SpeciesX
Hyacinthus orientalis
10583SpeciesU
Hydrocharis morsus-ranae
L.Europäischer Froschbiss3005SpeciesX
1
Hydrocotyle vulgaris
L.Gewöhnlicher Wassernabel3007SpeciesX
3
Hylotelephium maximum
(L.) Holub7126SpeciesX
Hylotelephium spectabile
(Boreau) H. Ohba33205SpeciesU
Hylotelephium telephium s. str.
(L.) H. Ohba25220SpeciesX
Hylotelephium vulgare
(Haw.) Holub14428SpeciesX
Hymenophyllum tunbrigense
(L.) Sm.Englischer Hautfarn3012SpeciesX
Hyoscyamus niger
L.Schwarzes Bilsenkraut3014SpeciesX
2
Hypericum calycinum
10585SpeciesU
Hypericum desetangsii
Lamotte3029SpeciesX
Die hybridogene Art wurde nur in einigen Projektgebieten von H. maculatum und H. dubium unterschieden oder auch mit H. perforatum verwechselt. Die Datenlage erlaubt daher nicht den Druck einer Karte.
Hypericum dubium
Leers3030SpeciesX
Die Art wurde vielfach nicht von H. maculatum unterschieden, zumal sie oft nur im Unterartrang bewertet wurde.
Hypericum elegans
Stephan ex Willd.Zierliches Hartheu3021SpeciesX
Hypericum elodes
L.Sumpf-Hartheu3022SpeciesX
Hypericum hirsutum
L.Behaartes Hartheu3024SpeciesX
Hypericum humifusum
L.Liegendes Hartheu3025SpeciesX
V
Hypericum maculatum s. str.
Crantz3031SpeciesX
Nachweise von H. maculatum aus warmen Tieflagen dürften vielfach falsch sein und zu H. dubium gehören, somit ist die Art besonders außerhalb montaner Gebiete deutlich überrepräsentiert. Die Verbreitungslücke in Niedersachsen ist methodisch bedingt, da in diesem Projektgebiet alle Funde von H. maculatum dem Aggregat zugeordnet wurden.
Hypericum montanum
L.Berg-Hartheu3033SpeciesX
2
Hypericum pulchrum
L.Schönes Hartheu3037SpeciesX
Hypericum tetrapterum
Fr.Flügel-Hartheu3042SpeciesX
Hypochaeris glabra
L.Kahles Ferkelkraut3044SpeciesX
Hypochaeris maculata
L.Geflecktes Ferkelkraut3045SpeciesX
Hypopitys hypophegea
(Wallr.) G. Don29580SpeciesX
Hypopitys monotropa s. str.
Crantz29581SpeciesX
Hyssopus officinalis
L.3050SpeciesE
Iberis amara
L.Bittere Schleifenblume3051SpeciesX
0b
Die archäophytischen Vorkommen wurden bis ca. 1965 beobachtet (Saarland, T. Schneider, mdl.), danach wurden nur noch vorübergehend verschleppte oder angesalbte Bestände gefunden.
Iberis umbellata
L.3059SpeciesU
Ilex aquifolium
L.Europäische Stechpalme3060SpeciesX
Außerhalb des natürlichen Areals verwildert die als Zierstrauch beliebte Art gelegentlich aus der Kultur. Innerhalb des Areals verdichten sich die Vorkommen durch Gartenflüchtlinge zurzeit gebietsweise stark.
Illecebrum verticillatum
L.Quirlige Knorpelmiere3061SpeciesX
1
Impatiens capensis
Meerb.26602SpeciesE
Impatiens noli-tangere
L.Großes Springkraut3064SpeciesX
Impatiens parviflora
DC.Kleinblütiges Springkraut3065SpeciesE
Inula britannica
L.Wiesen-Alant3068SpeciesX
0b
Inula conyzae
(Griess.) DC.Dürrwurz-Alant22227SpeciesX
Die Vorkommen in Brandenburg sind wohl ausschließlich synanthrop (Haldenaufforstungen).
Inula germanica
L.Deutscher Alant3072SpeciesX
Inula helenium
L.Echter Alant3074SpeciesE
Inula hirta
L.Rauhaariger Alant3076SpeciesX
Ipomoea purpurea
Roth6816SpeciesU
Iris germanica
L.3090SpeciesX
Iris pseudacorus
L.Wasser-Schwertlilie3096SpeciesX
Iris sambucina s. l.
L.Holunder-Schwertlilie3099SpeciesE
Iris sibirica
L.Sibirische Schwertlilie3101SpeciesX
Wahrscheinlich handelt es sich bei den meisten synanthropen (verwilderten) und auch einigen der zur Bereicherung von Biotopen angesalbten Vorkommen um die Gartenpflanze I. sanguinea. Solche Bestände wurden aber vielfach nicht erkannt und erscheinen als Nachweise mit dem Status einheimisch bei I. sibirica.
Isolepis fluitans
(L.) R. Br.Flutende Schuppensimse3113SpeciesX
Isolepis setacea
(L.) R. Br.Borstige Schuppensimse3114SpeciesX
V
Iva xanthiifolia
Nutt.Spitzkletten-Rispenkraut3116SpeciesE
Viele Nachweise beruhen auf unbeständigen Einschleppungen mit Vogelfutter.
Jasminum nudiflorum
Lindl.30976SpeciesU
Juglans nigra
L.3126SpeciesU
Juglans regia
L.3127SpeciesX
Die Art verwildert sehr leicht (und eventuell zunehmend, Fuchs & al. 2006) aus Obstbaumbeständen und Gärten; spontane Vorkommen dürften im Gebiet sehr weit verbreitet sein. Da solche Verwilderungen aber in den einzelnen Projektgebieten sehr unterschiedlich erfasst wurden, wurde die Karte nicht gedruckt.
Juncus alpinoarticulatus
Chaix32130SpeciesX
Juncus atratus
Krock.Schwarzblütige Binse3137SpeciesX
Juncus bufonius
L.3141SpeciesX
Juncus bulbosus
L.Zwiebel-Binse3144SpeciesX
In der Karte sind die weit verbreitete J. bulbosus subsp. bulbosus und die vermutlich wesentlich seltenere J. bulbosus subsp. kochii zusammengefasst. Letztere, deren Eigenständigkeit von manchen Autoren bestritten wird, besiedelt ein atlantisches Areal und kommt in Deutschland in den westlichsten Gebieten sowie in der Norddeutschen Tiefebene vor. Angaben für Sachsen bleiben zu überprüfen.
Juncus capitatus
WeigelKopf-Binse3145SpeciesX
0a
Juncus compressus
Jacq.Zusammengedrückte Binse3148SpeciesX
Juncus conglomeratus
L.Knäuel-Binse3150SpeciesX
Juncus × diffusus
Hoppe10592SpeciesU
Juncus dudleyi
Wiegand15107SpeciesU
Juncus ensifolius
Wikstr.6493SpeciesE
Juncus filiformis
L.Faden-Binse3152SpeciesX
R
Juncus gerardi
Loisel.3149SpeciesX
0a
Juncus minutulus
(Albert & Jahand.) Prain3156SpeciesX
Juncus ranarius
Songeon & E. P. PerrierFrosch-Binse20049SpeciesX
Juncus × ruhmeri
Asch. & Graebn.26411SpeciesX
Zeige Datensätze 1601 bis 1700 von 3114

Grundlage: Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland.
Taxonomische Basis: Buttler, K. P., May, R. & Metzing, D. (2018): Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands - Florensynopse und Synonyme. – Bonn (Bundesamt für Naturschutz): 286 S.
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Excel-Downlod: Exceldatei Stand 22.03.2019 mit Korrekturen an Schlüsselbeziehungen (972 KB)