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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt nur die akzepierten Sippenname auf. Alle Namen finden Sie in der Synonymliste.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name Taxnummer Rang Typ. Status RL SL Taxonkommentar Details zur Art BfN
Taraxacum quadrangulum
Rail.11200SpeciesX
Taraxacum quadrans
H. Øllg.11201SpeciesX
Taraxacum reichlingii
Soest26257SpeciesX
Taraxacum rubicundum
(Dahlst.) Dahlst.25541SpeciesX
Taraxacum scanicum
Dahlst.25545SpeciesX
Taraxacum sellandii
Dahlst.11206SpeciesX
Taraxacum sertatum
Kirschner, H. Øllg. & Štepánek14975SpeciesX
Taraxacum sinuatum
Dahlst.11208SpeciesX
Taraxacum sordax
14976Species?
Taraxacum subalpinum
Hudziok11210SpeciesX
Taraxacum subarmatum
Hagend., Soest & Zevenb.14675SpeciesX
Taraxacum subsaxenii
Sahlin11213SpeciesX
Taraxacum subxanthostigma
M. P. Christ. ex H. Øllg.11214SpeciesX
Taraxacum tanyolobum
Dahlst.25562SpeciesX
Taraxacum tortilobum
Florstr.Gedrehtlappiger Löwenzahn25567SpeciesX
G
Taraxacum udum
Jord.Flutrasen-Löwenzahn25570SpeciesX
Taraxacum valens
Markl.11222SpeciesX
Taraxacum zelotes
Sahlin11224SpeciesX
Taxus baccata
L.Gewöhnliche Eibe5871SpeciesX
Synanthrope Vorkommen, die nur in einigen Projektgebieten ausreichend erfasst wurden und die meist nur aus wenigjährigen Jungpflanzen bestehen, sind sicher oft mit T. ×media und T. cuspidata verwechselt worden. Das Areal der indigenen Vorkommen wird dagegen in der Karte recht zuverlässig abgebildet.
Teesdalia nudicaulis
(L.) R. Br.Bauernsenf5872SpeciesX
3
Telekia speciosa
(Schreb.) Baumg.Gewöhnliche Telekie5873SpeciesE
Verwilderte und angepflanzte Vorkommen konnten oft nicht eindeutig differenziert werden.
Tephroseris palustris
(L.) Rchb.Moor-Aschenkraut23943SpeciesX
Teucrium botrys
L.Trauben-Gamander5880SpeciesX
2b
Teucrium montanum
L.Berg-Gamander5884SpeciesX
2
Teucrium scorodonia
L.Salbei-Gamander5889SpeciesX
Thalictrum aquilegiifolium
L.Akelei-Wiesenraute5893SpeciesX
Verstreute Funde außerhalb des zusammenhängenden Areals stellen meist aus Gärten verwilderte Vorkommen dar. Nicht alle Angaben aus Brandenburg sind hinsichtlich Indigenat und richtiger Bestimmung gesichert.
Thalictrum flavum
L.Gelbe Wiesenraute5894SpeciesX
V
Thalictrum minus
L.Kleine Wiesenraute5898SpeciesX
Die Angaben zur Verbreitung der vier in Deutschland vorkommenden Unterarten stützen sich ganz überwiegend auf die Revision von Herbarbelegen. Die Sippen sind zumindest regional wesentlich weiter verbreitet als dargestellt, dennoch werden die Areale durch die bereits vorhandenen Daten gut umrissen (Hand 2004a, b).
Thelypteris limbosperma
(All.) H. P. FuchsBerg-Lappenfarn5910SpeciesX
Thelypteris palustris
SchottSumpf-Lappenfarn5911SpeciesX
R
Thesium alpinum
L.Alpen-Vermeinkraut5913SpeciesX
Thesium humifusum
DC.35226Species
Thesium linophyllon
L.Mittleres Vermeinkraut5922SpeciesX
0a
Thladiantha dubia
Bunge31554SpeciesU
Thlaspi alliaceum
L.5926SpeciesX
Thlaspi arvense
L.Acker-Hellerkraut5933SpeciesX
Thuja occidentalis
11226SpeciesU
Thymelaea passerina
(L.) Coss. & Germ.Acker-Spatzenzunge5946SpeciesX
0a
Thymus oblongifolius
Opiz11232SpeciesX
Thymus pannonicus
All.5954SpeciesE
Die Art könnte im Elbtal Sachsens und dem angrenzenden Brandenburg (Mühlberg/Elbe) einheimisch sein, da die Art hier seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist und mehrere (sub)-kontinental verbreitete Arten vorkommen. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass sie mehrfach aus den Trockenrasen des böhmischen Mittelgebirges im Elbtal verschleppt wurde und sich zumindest bei Mühlberg einbürgerte. T. pannonicus tritt nicht selten synanthrop außerhalb des natürlichen Areals auf.
Thymus vulgaris
L.27324SpeciesU
Tilia cordata
Mill.Winter-Linde5968SpeciesX
R
Gepflanzte und verwilderte Vorkommen wurden oft nicht ausreichend von einheimischen differenziert. Insbesondere die auffällige Statusgrenze im Nordwesten beruht auf einer pauschalen, vereinfachenden Bewertung. Zudem sind bei gepflanzten, kultivierten Beständen auch Verwechslungen mit T. ×vulgaris möglich.
Tilia europaea
L.50123SpeciesX
Tilia tomentosa
Moench5973SpeciesU
Tofieldia calyculata
(L.) Wahlenb.Kelch-Simsenlilie5975SpeciesX
Tordylium maximum
L.Große Zirmet5980SpeciesX
Torilis japonica
(Houtt.) DC.Gewöhnlicher Klettenkerbel5987SpeciesX
Torilis nodosa
(L.) Gaertn.5990SpeciesE
Toxicodendron pubescens
Mill.32153SpeciesU
Tradescantia virginiana
11236SpeciesU
Tragopogon dubius
Scop.Großer Bocksbart5996SpeciesX
Tragopogon minor
Mill.5999SpeciesX
Tragopogon orientalis
L.Orientalischer Bocksbart6000SpeciesX
3
Tragopogon porrifolius
L.24321SpeciesU
Tragopogon pratensis s. l.
L.Wiesen-Bocksbart (i. w. S.)7141SpeciesX
Die Karte zeigt die Nachweise für T. pratensis s. str., T. orientalis und T. minor. Die beiden häufigsten Arten wurden nur unvollständig differenziert: Während auf T. orientalis recht zuverlässig geachtet wurde, wurde T. pratensis s. str. auch in einigen größeren Gebieten nicht von der Art im weiteren Sinne differenziert. Die seltenste der drei Arten, T. minor, wurde stärker beachtet, zumal sie leichter zu unterscheiden ist.
Tragopogon pratensis s. str.
L.6001SpeciesX
Tragus racemosus
(L.) All.6004SpeciesE
Trapa natans
L.Gewöhnliche Wassernuss6005SpeciesX
0a
Trichomanes speciosum
Willd.Prächtiger Dünnfarn7415SpeciesX
R
Trichophorum germanicum
PallaDeutsche Haarsimse6011SpeciesX
Trientalis europaea
L.Europäischer Siebenstern6013SpeciesX
Trifolium alexandrinum
L.6014SpeciesU
Trifolium alpestre
L.Hügel-Klee6015SpeciesX
0a
Trifolium aureum
PollichGold-Klee6022SpeciesX
V
Die Art kann sehr leicht mit reich- und großblütigen Formen von T. campestre verwechselt werden, wenn man nicht zugleich auf das wichtige Blättchenstiel-Merkmal achtet. Daher kann die Karte auch einige verkannte Nachweise von T. campestre enthalten, dennoch wird das Areal sicher insgesamt zuverlässig dargestellt.
Trifolium campestre
Schreb.Feld-Klee6025SpeciesX
Trifolium dubium
Sibth.Kleiner Klee6029SpeciesX
Trifolium hybridum
L.Schweden-Klee6036SpeciesE
Die Art ist im Gebiet ursprünglich eine reine Kulturpflanze und hat sich in weiten Teilen des Landes aus ehemaligen Klee-Ansaaten voll eingebürgert. Zur Art gehören die Unterarten T. hybridum subsp. hybridum (weit verbreitete Sippe) und T. hybridum subsp. elegans, die nicht ausreichend unterschieden wurden.
Trifolium incarnatum
L.6039SpeciesU
Trifolium medium
L.6043SpeciesX
Trifolium micranthum
Viv.Armblütiger Klee6030SpeciesX
Trifolium montanum
L.Berg-Klee6048SpeciesX
3
Trifolium ochroleucon
Huds.Blassgelber Klee6051SpeciesX
3
Trifolium rubens
L.Fuchsschwanz-Klee6070SpeciesX
1
Trifolium spadiceum
L.Moor-Klee6073SpeciesX
Trifolium striatum
L.Streifen-Klee6077SpeciesX
V
Trifolium subterraneum
L.6079SpeciesU
Triglochin maritima
L.Strand-Dreizack6086SpeciesX
0a
Triglochin palustris
L.Sumpf-Dreizack6087SpeciesX
1
Tripleurospermum perforatum
(Mérat) M. Laínz6097SpeciesX
Tsuga canadensis
(L.) Carr.11246Species
Tuberaria guttata
(L.) Fourr.Geflecktes Sandröschen6113SpeciesX
Tulipa gesneriana
L.7060SpeciesU
Tulipa sylvestris
L.Wilde Tulpe6123SpeciesE
Ein Teil der regionalen Vorkommen ist sicher archäophytisch, ein anderer neophytisch, wenn auch vielfach mit fest eingebürgerten Beständen. Eine Differenzierung von alten und relativ jungen Ansiedlungen war nicht immer zuverlässig möglich.
Turgenia latifolia
(L.) Hoffm.Breitblättrige Turgenie6124SpeciesX
0b
Fast alle neueren Nachweise beruhen auf unbeständigen Einschleppungen.
Turritis glabra
L.Turmkraut24405SpeciesX
Tussilago farfara
L.Huflattich6125SpeciesX
Typha angustifolia
L.Schmalblättriger Rohrkolben6126SpeciesX
Die Art wird an stehenden (insbesondere künstlichen) Gewässern auch immer wieder gepflanzt (angesalbt). Diese synanthropen Vorkommen konnten meist nicht von den einheimischen getrennt werden, so dass die Karte vermutlich etwas zu viele als einheimisch bewertete Nachweise enthält. Eine gewisse Verwechslungsgefahr ergibt sich durch gelegentlich auftretende Hybriden mit T. latifolia (T. × glauca).
Typha latifolia
L.Breitblättriger Rohrkolben6127SpeciesX
Typha laxmannii
Lepech.6128SpeciesU
Typha minima s. l.
FunckZwerg-Rohrkolben6131Species
Ulmus glabra
Huds.Berg-Ulme6137SpeciesX
2
Außer in Teilen Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens wurde U. glabra meist als einheimisch bewertet, obwohl es auch dort immer wieder gepflanzte Bestände gibt (aus denen heraus die Art auch verwildert). Insofern enthält die Karte im indigenen Arealanteil zumindest auch eingestreut synanthrope Nachweise, die aber nicht erkannt wurden.
Ulmus hollandica
Mill.50124SpeciesX
Ulmus laevis
Pall.Flatter-Ulme6138SpeciesX
1
Ulmus minor
Mill.Feld-Ulme6140SpeciesX
Die Art wird forstlich oder in Feldhecken auch immer wieder gepflanzt. Die Karte enthält sicher etwas zu viele als indigen dargestellte Nachweise.
Urtica dioica s. str.
L.13748SpeciesX
Urtica subinermis
(R. Uechtr.) Thomé ex Hand & ButtlerAuen-Brennnessel32555SpeciesX
Die erst seit gut zehn Jahren regelmäßig beachtete (und oft nur als Varietät bewertete) Art ist an den großen Flüssen zumindest in den breiten Auen, d. h. in den Mittel- und Unterläufen sowie außerhalb enger Durchbruchstäler weiter verbreitet als in der Karte dargestellt. Vor allem die in der Karte als große Lücken am Rhein erscheinenden Abschnitte sind vermutlich nur Beobachtungsdefizite.
Urtica urens
L.Kleine Brennnessel6148SpeciesX
V
Utricularia australis
R. Br.Südlicher Wasserschlauch6156SpeciesX
2b
Utricularia bremii
HeerZierlicher Wasserschlauch6153SpeciesX
Utricularia intermedia
HayneMittlerer Wasserschlauch6150SpeciesX
0a
Einige Nachweise können sich auf die zum selben Aggregat gehörenden Arten U. ochroleuca und U. stygia beziehen.
Zeige Datensätze 2301 bis 2400 von 3085

Grundlage: Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland.
Taxonomische Basis: Buttler, K. P., May, R. & Metzing, D. (2018): Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands - Florensynopse und Synonyme. – Bonn (Bundesamt für Naturschutz): 286 S.
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