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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt nur die akzepierten Sippenname auf. Alle Namen finden Sie in der Synonymliste.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name Taxnummer Rang Typ. Status RL SL Taxonkommentar Details zur Art BfN
Vicia dumetorum
L.Hecken-Wicke6308SpeciesX
Vicia hirsuta
(L.) GrayBehaarte Wicke6311SpeciesX
Vicia lathyroides
L.Platterbsen-Wicke6313SpeciesX
3
Der gebietsweise deutliche Rückgang ist in der Karte nicht gut zu erkennen. Die Art wurde wahrscheinlich aber auch zu wenig erfasst, da man sie nur in einem kurzen Zeitraum des Jahres sicher erkennen kann.
Vicia parviflora
Cav.24515SpeciesX
2b
Vicia pisiformis
L.Erbsen-Wicke6326SpeciesX
Vicia sativa agg.
6328AggregatX
Zum Aggregat gehören V. angustifolia, V. sativa und V. segetalis.
Vicia segetalis
Thuill.24524SpeciesX
Vicia sepium
L.Zaun-Wicke6335SpeciesX
Vicia sylvatica
L.Wald-Wicke6337SpeciesX
Vicia tenuifolia subsp. tenuifolia
Schmalblättrige Wicke15449SubspeciesX
Vicia tetrasperma
(L.) Schreb.Viersamige Wicke6341SpeciesX
Vinca minor
L.Kleines Immergrün6348SpeciesX
Obwohl die Art eine alte Zier- und Heilpflanze ist, die sich schon im Mittelalter als Archäophyt einbürgern konnte, gehen viele (auch sehr beständige) Vorkommen auf junge Verwilderungen aus Gartenkultur zurück, z. B. in siedlungsnahen Wäldern. Archäophytische und neophytische Bestände konnten vielfach nicht zuverlässig unterschieden werden, so dass die Karte nur die oft pauschal vereinheitlichten Statusangaben diverser Projektgebiete zeigt.
Vincetoxicum hirundinaria subsp. hirundinaria
Weiße Schwalbenwurz6354SubspeciesX
Viola alba subsp. alba
6357SubspeciesX
G
Viola arvensis subsp. arvensis
7208SubspeciesX
Viola arvensis subsp. megalantha
Nauenb.Großblütiges Feld-Stiefmütterchen7070SubspeciesX
Die Sippe ist schwierig zu erkennen und nicht immer zweifelsfrei von großblütigen Formen der V. arvensis subsp. arvensis oder von Hybriden zwischen dieser und V. tricolor zu unterscheiden.
Viola bavarica
SchrankBayerisches Veilchen7420SpeciesX
Die hybridogene Sippe (V. reichenbachiana × V. riviniana) ist außerhalb der Blütezeit kaum von V. riviniana zu unterscheiden. Sehr wahrscheinlich gehören zahlreiche Nachweise bei V. riviniana vielmehr in die Karte von V. bavarica, die in manchen Gebieten häufiger als die Elternarten ist (Jäger 2011).
Viola canina s. str.
L.15456SpeciesX
3
Viola collina
BesserHügel-Veilchen6372SpeciesX
Viola elatior
Fr.Hohes Veilchen6376SpeciesX
Viola hirta
L.Behaartes Veilchen6378SpeciesX
Viola mirabilis
L.Wunder-Veilchen6383SpeciesX
R
Viola montana
L.Berg-Veilchen24547SpeciesX
Trotz kritischer Durchsicht können die Fundpunkte für V. montana im Sinne von Schmidt (1961; als eine von V. canina abgrenzbare Sippe) z. T. noch Funde von V. canina und deren Hybriden enthalten.
Viola odorata
L.März-Veilchen6384SpeciesX
Der Status der Art ist oft nicht eindeutig zu bestimmen. Obwohl die Art eine alte Heil- und Zierpflanze ist, die sich schon im Mittelalter als Archäophyt einbürgern konnte, gehen viele (auch sehr beständige) Vorkommen auf junge Verwilderungen aus Gartenkultur zurück, z. B. in siedlungsnahen Wäldern oder in Parks. Archäophytische und neophytische Bestände konnten vielfach nicht zuverlässig unterschieden werden, so dass die Karte nur die oft pauschal vereinheitlichten Statusangaben diverser Projektgebiete zeigt. Gelegentlich kann V. odorata mit der vergleichsweise seltenen V. suavis (oder der gemeinsamen Hybride V. ×erdneri) verwechselt worden sein. Für Schleswig-Holstein ist die Art in der Karte unterrepräsentiert, da sie nicht systematisch erfasst wurde. Dort ist sie zerstreut siedlungsnah eingebürgert, z. B. in den Knicks.
Viola palustris subsp. palustris
Sumpf-Veilchen29797SubspeciesX
V
Viola pumila
ChaixZwerg-Veilchen6388SpeciesX
Viola reichenbachiana
Jord. ex BoreauWald-Veilchen6390SpeciesX
Außerhalb der Blütezeit kann V. reichenbachiana mit V. bavarica verwechselt werden, welche als hybridogene Art in manchen Gebieten deutlich häufiger ist. Vermutlich gehört ein Teil der Nachweise bei V. reichenbachiana vielmehr in die Karte von V. bavarica, wenngleich die Verwechslungsgefahr zwischen V. bavarica und V. riviniana größer ist.
Viola riviniana
Rchb.Hain-Veilchen6391SpeciesX
Außerhalb der Blütezeit ist V. riviniana kaum von V. bavarica zu unterscheiden, welche als hybridogene Art in manchen Gebieten häufiger ist. Vermutlich gehören zahlreiche Nachweise bei V. riviniana vielmehr in die Karte von V. bavarica.
Viola rupestris subsp. rupestris
Sand-Veilchen34010SubspeciesX
Viola scabra
F. BraunRaues Veilchen11298SpeciesX
Die Karte zeigt den noch sehr lückenhaften Beobachtungsstand für die hybridogene Sippe. So lange (im Frühling) noch keine Ausläufer entwickelt sind, kann V. scabra mit einem ihrer Eltern, V. hirta, verwechselt werden, ansonsten auch leicht mit dem anderen Elter, V. odorata. Im Verbreitungsgebiet von V. odorata dürfte V. scabra viel häufiger sein als derzeit darstellbar.
Viola stagnina
Kit. ex Schult.Graben-Veilchen6394SpeciesX
Viola tricolor subsp. tricolor
6405SubspeciesX
Viscaria vulgaris
Bernh.24569SpeciesX
2b
Viscum album subsp. abietis
(Wiesb. ex Beck) K. MalýTannen-Mistel24572SubspeciesX
Viscum album subsp. album
Laubholz-Mistel7072SubspeciesX
Viscum laxum
Boiss. & Reut.Kiefern-Mistel6411SpeciesX
Vitis gmelinii
Buttler35272SpeciesX
Vitis vinifera s. str.
L.27079SpeciesX
Vulpia bromoides
(L.) GrayTrespen-Federschwingel6419SpeciesX
3
Vulpia myuros
(L.) C. C. Gmel.Mäuseschwanz-Federschwingel6425SpeciesX
Wahlenbergia hederacea
(L.) Rchb.Efeu-Moorglöckchen6426SpeciesX
3
Xanthium strumarium s. str.
L.Gewöhnliche Spitzklette6444SpeciesX
Neuere Nachweise sind oft nur unbeständig und gehen z. B. auf Verwilderungen aus Vogelfuttersämereien zurück, oft begleitet von Ambrosia artemisiifolia (Klotz 2007). Zum Teil kann die Art mit X. albinum verwechselt worden sein.
Zannichellia palustris subsp. palustris
6449SubspeciesX
Zannichellia palustris subsp. pedicellata
(Wahlenb. & Rosén) SymeGestielter Sumpf-Teichfaden6450SubspeciesX
0a
Die noch stärker als Zannichellia palustris subsp. palustris an salzhaltige Standorte gebundene Unterart wurde nicht überall konsequent unterschieden. Dennoch bildet die Karte die Verbreitung hinreichend ab.
Achillea filipendulina
Lam.27372SpeciesU
Adonis annua
L.77SpeciesU
Aegilops cylindrica
Host82SpeciesU
Aegilops geniculata
Roth83SpeciesU
Aesculus hippocastanum
L.Gewöhnliche Rosskastanie89SpeciesU
Der leicht verwildernde Parkbaum wurde uneinheitlich erfasst. In einigen Bundesländern wurden spontan aufwachsende Jungpflanzen zu wenig notiert, dagegen können besonders in Städten auch gepflanzte Bestände erfasst worden sein. Insgesamt sind unbeständige Vorkommen sicher weiter verbreitet als derzeit in der Karte darstellbar.
Agropyron pectiniforme
Roemer & Schultes30135SpeciesU
Agrostis exarata
10021SpeciesU
Agrostis scabra
Willd.125SpeciesU
Alcea rosea
L.143SpeciesU
Allium hollandicum
R. M. Fritsch33162SpeciesU
Alyssum murale subsp. murale
34066SubspeciesU
Amaranthus caudatus
L.6590SpeciesU
Amaranthus cruentus s. str.
L.365SpeciesU
Amaranthus graecizans
L.Wilder Amarant363SpeciesU
Die Art ist in Deutschland ein Starkwärmezeiger (Klimaindikator), auf den in Bezug auf die Klimaerwärmung geachtet werden sollte. An wärmebegünstigten Standorten ist die Art bisher sehr selten im südlichen Oberrheingebiet eingebürgert (z. B. Hügin 1986).
Amaranthus hypochondriacus s. str.
L.367SpeciesU
Amaranthus palmeri
S. Watson6594SpeciesU
Ambrosia psilostachya
DC.Stauden-Ambrosie373SpeciesU
Ambrosia trifida
L.Dreispaltige Ambrosie374SpeciesU
Ammi majus
L.Große Knorpelmöhre380SpeciesU
Ammi visnaga
(L.) Lam.6600SpeciesU
Amorpha fruticosa
L.27272SpeciesU
Amsinckia lycopsoides
(Lehm.) Lehm.6601SpeciesU
Amsinckia micrantha
Suksd.32208SpeciesU
Anagallis × doerfleri
Ronniger50003SpeciesU
Anaphalis margaritacea
(L.) Benth.398SpeciesU
Anchusa azurea
Mill.Italienische Ochsenzunge403SpeciesU
Anemone apennina
L.430SpeciesU
Anemone blanda
Schott & Kotschy26302SpeciesU
Anethum graveolens
L.439SpeciesU
Aralia elata
30296SpeciesU
Arctium × ambiguum
(Celak.) Nyman10049SpeciesU
Arctium × cimbricum
10047SpeciesU
Aristolochia macrophylla
Lam.10055SpeciesU
Aristolochia tomentosa
Sims30382SpeciesU
Artemisia abrotanum
L.588SpeciesU
Artemisia austriaca
Jacq.Österreichischer Beifuß593SpeciesU
Artemisia biennis
Willd.Zweijähriger Beifuß6624SpeciesU
Artemisia scoparia
Waldst. & Kit.Besen-Beifuß613SpeciesU
Artemisia tournefortiana
Rchb.Armenischer Beifuß615SpeciesU
Arum italicum
Mill.624SpeciesU
Arundo donax
L.628SpeciesU
Asplenium trichomanes subsp. quadrivalens × A. trichomanes subsp. trichomanes
33524SubspeciesU
Astragalus monspessulanus subsp. illyricus
(Bernh.) Chater722SubspeciesU
Atriplex hortensis
L.Garten-Melde765SpeciesU
Atriplex northusana
Wein10062SpeciesU
Die hybridogene Sippe (A. oblongifolia × A. patula) ist bisher nur unvollständig erfasst worden.
Atriplex tatarica
L.Tataren-Melde771SpeciesU
Seit etwa 1990 ist eine starke Ausbreitung z. B. in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zu beobachten. In diesem Zusammenhang kam es zu neuen Etablierungen (z. B. an Kalihalden). Zahlreiche Vorkommen des aus Südosteuropa stammenden Neophyten sind allerdings unbeständig.
Aubrieta deltoidea
(L.) DC.6587SpeciesU
Bassia scoparia
(L.) VossBesen-Radmelde20751SpeciesU
Beckmannia syzigachne
(Steud.) Fernald10070SpeciesU
Berberis julianae
30423SpeciesU
Berberis thunbergii
DC.26130SpeciesU
Bergenia crassifolia
(L.) Fritsch6638SpeciesU
Bidens ferulifolia
DC.26313SpeciesU
Bistorta amplexicaulis
(D. Don) Greene20799SpeciesU
Borago officinalis
L.853SpeciesU
Brassica elongata
Ehrh.Langtraubiger Kohl869SpeciesU
Zeige Datensätze 2301 bis 2400 von 3114

Grundlage: Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland.
Taxonomische Basis: Buttler, K. P., May, R. & Metzing, D. (2018): Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands - Florensynopse und Synonyme. – Bonn (Bundesamt für Naturschutz): 286 S.
PDF-Download: BfN-Skript 519, 2018; (34862 KB)
Excel-Downlod: Exceldatei Stand 22.03.2019 mit Korrekturen an Schlüsselbeziehungen (972 KB)