Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Der Feuersalamander ist mit seinen charakteristischen gelb-schwarzen Flecken oder seiner Streifenzeichnung unverwechselbar. Der Schwanzlurch erreicht in Mitteleuropa eine Länge von ca. 20 cm.
Feuersalamander haben ihren Lebensraum hauptsächlich in Laub- und Mischwäldern, häufig in Kerbtal- und Hanglagen. Nadelforste und das Offenland werden seltener besiedelt.
Die Tiere sind überwiegend nachtaktiv. Am Tage verstecken sie sich in kühl-feuchten Schlupfwinkeln, beispielsweise unter liegenden Baumstämmen, flachen Steinen oder in Erdlöchern.
Wichtiger Bestandteil eines Feuersalamander-Habitats ist ein Gewässer mit sauerstoffreichem, sauberem und vorzugsweise kaltem Wasser und Abschnitten mit geringer Fließgeschwindigkeit. Hier werden auch die Larven abgesetzt. Aber auch kleine Stillgewässer wie wassergefüllte Fahrspuren, Suhlen und Tümpel werden genutzt.
Um Feuersalamander zu sehen, muss man nachts mit einer Taschenlampe die genannten Lebensräume absuchen. Lediglich bei Sommerregen nach längeren Trockenperioden kommt es vor, dass Salamander auch tagsüber unterwegs sind, um auf Nahrungssuche zu gehen. Von diesem Verhalten rührt auch der volkstümliche Namen "Regenmännchen" her.
Salamandra salamandra (Feuersalamander). Foto: Se90 [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], aus Wikimedia Common(